XXXVI.

Der Vollmond hang groß und rund am Himmel, wo dann auf einmal in der Stille der Nacht ein Werwolfheulen zu hören war, wobei in einem dunklen Wald ein anderer sich gerade in einen verwandelte.
In einem anderen Teil des Waldes schärften viele Vampirstämme ihre Waffen und Zähne, da der dunkle Lord einen großen Fehler gemacht hatte, als er einen der mächtigsten Stämme von den Vampiren ausgelöscht hatte.
Es war der Wald, wo Werwölfe und Vampire gleichermaßen ihr Revier hatten, es war der Loup-garou – Vampire – Tribu Wald. Es herrschte unangenehme Stille, wobei in der Dunkelheit der Nacht Feuer entflammten und auf einmal waren viele Schritte im Wald zuhören, die von den Werwölfen kamen und in der Luft herrschten die Flügelschläge der Fledermäuse.

Harriet schrak schweißgebadet aus ihrem Traum aus, aber statt sich wieder hin zu legen und zu schlafen sprang sie aus ihrem Himmelbett, zog ihren schwarzen Barockähnlichen Morgenrock an und eilte mit wehendem Morgenrock zu einem nahe liegenden Turm, wo sie die Wendeltreppe hoch hastete und dann sich über das Geländer beugte, wo sie in der Ferne einen roten Blutverlaufenden Vollmond sah, der in der Mitte einen Hexenpentagramm hatte.
Erschrocken stieß Harriet einen spitzen schrei aus. Sie hastete die Wendeltreppe runter und rannte dann mit langen großen Schritten zu Dumbledores Büro. Auf dem Weg dorthin prallte sie mit Professor Raue-Pritsche zusammen, die sie festhielt, doch Harriet wehrte sich.
„Lassen Sie mich los; ich muss ganz dringen zu Professor Dumbledore.“
„Warum? Hat das nicht bis Morgen Zeit, denn Sie sollten eigentlich im Bett liegen und schlafen.“
„Es wird einen Krieg geben, den Voldemort ausgelöst hat.“
„Gegen Hogwarts?“ fragte die Professorin panisch.
„NEIN, gegen die Zaubererwelt.“
„Was?“
„Lassen Sie mich zu Professor Dumbledore.“
„Der ist nicht da. Er ist in London im Zauberereiministeri um.“
„Dann lassen Sie mich zu Professor McGonagall.“
„Die ist-.“
Harriet hatte sich von Professor Raue-Pritsche gelöst und rannte zu Professor McGonagalls Privatgemach, wo sie gerade seelenruhig schlief, doch wurde sie von Harriets lautem panischen Geklopfe wach. Verschlafen öffnete diese die Tür und war überrascht, das Harriet aufgelöst vor ihr stand.
Ihr Haar stand ihr zu berge und der Morgenrock war ihr über die Schulter gerutscht, wobei Harriet auf und ab wippte.
„Professor ich muss mit ihnen über was Dringendes reden, da Professor Dumbledore im Ministerium ist.“ Harriet atmete tief ein. „Es wird Krieg gegen die Zaubererwelt geben, den Voldemort ausgelöst hatte.“
„Kommen Sie erst einmal rein und erklären mir alles von Anfang an.“
Harriet setzte sich auf die Couch vor dem Kamin, wobei McGonagall etwas müde neben ihr setzte. Ihr Haar war zerzaust, obwohl sie ein Haarnetz auf hatte und ihre Brille saß schief auf ihrer Nase. Sie hatte nur ihr grünes kurzes aus Seide bestehendes Nachthemd an, wobei sie tannengrüne Plüschpantoffeln an hatte.
„Tee? Kürbissaft? Café? Butterbier? Feuerwhiskey?“ bot McGonagall freundlich an.
„Elfenwein bitte!“
„Sind wohl auf den Geschmack von Elfenwein gekommen, was.“
„Nein, ich hatte schon davor ab und an Elfenwein getrunken.“
„Was hat es sich jetzt mit dem Krieg gegen die Zaubererwelt zu tun?“
McGonagall goss sich und Harriet Elfenwein in wunderbare schöne verschnörkelte Weingläser. Harriet nahm ihr Glas und nippte etwas dran, bevor sie McGonagall antwortete.
„Voldemort hat einen aufstand angezettelt. Er hatte den Stamm vollkommen vernichtet, wo ich aufgewachsen bin und das war ein schwerwiegender Fehler gewesen, denn so hat er die Werwölfe und die Vampire gegen ihn gebracht. Die haben einen Krieg gegen ihn angezettelt, weil er den Stamm vernichten ließ.“
„Warum greifen die erst jetzt an?“
„Weil der ganze Wald erst einen Plan schmieden mussten und alles Organisieren.“
„Wie schlimm wird denn der Krieg werden?“
„Das will ich gar nicht wissen, denn man sollte den Wald nicht unterschätzen.“
„Wald?“
„Jupp, der ganze Wald wo die schlimmsten Vampire und Werwölfe auf der Welt leben.“
„Hört sich nicht gut an, aber wie haben Sie es erfahren?“
„Das Mal ist zu sehen. Es wird bestimmt Morgen im Tagespropheten stehen.“
McGonagall schaute in den Kamin, wo es auf einmal grün aufloderte. Aus den grünen Flammen stieg Professor McGonagalls Manne aus, der weißes Haar hatte, blaugrüne Augen und einen etwas rundlichen Bauch hatte. Sein umhang war schwarz und auf seinem Kopf saß sein schwarzer Spitzhut, der etwas angefranst war. McGonagall ging rasch zu ihm, da ihr Manne drohte mit dem Bein umzuknicken.
Stützend auf seinen Spazierstock bugsierte McGonagall ihn auf die Couch. Seine Brille saß wie die seiner Frau schief auf der Nase.
„Thomas, du solltest am besten in den Krankenflügel.“ sagte McGonagall besorgniserregend.
„Das werde ich auf gar keinen Fall, denn ich muss mit dir reden.“
„Über was denn?“
„Es geht um die Werwölfe und Vampire. Du musst solange du noch Zeit hast Hogwarts evakuieren, denn die machen sich auf einen Krieg bereit, die in die Geschichte der Zaubererwelt eingehen wird, wenn wir nicht bis dahin alle Tod sind.“
„Selbst unsere Nachkommen würden dann nicht überleben.“
„Ich muss zu Professor Wagner!“ sagte Harriet erschrocken.
„Nimm meinen Kamin, Miss Sorcière!“ sagte McGonagall.
Harriet nahm sich Flohpulver und stieg dann aus dem Kamin von ihrer ehemaligen Verwandlungslehreri n aus, die mit ihren Schrankkoffern bepackt im Privatgemach stand.
Das Kind hatte sie in einem Wickeltuch und trug es vor sich her.
„Professor, ich-.“
„Harriet ich hab es mitbekommen, denn ich hab den Mond gesehen. Wir müssen fort, denn Hogwarts wird nicht mehr der Sicherste Ort bleiben, kein Ort wird mehr sicher sein.“
„Aber wo sollen wir denn fortgehen?“
„In die Engelsstadt!“
„Nein, ich komm nicht mit. Ich werde hier mit meinen Freunden kämpfen und Hogwarts beschützen.“
„Dann werde ich auch dableiben müssen, aber vorerst muss ich Aurore nach Engelsstadt bringen. Zum Oberstenengelsrat.“
Mit einem PLOPP war Professor Wagner verschwunden und ein Briefumschlag flog ihr vor die Nase, doch steckte sie diesen schnell ein.

Seid diesem Tag waren zwei Wochen vergangen und Hogwarts wurde mit all den wichtigsten und bekanntesten Schutzzaubern belegt, wo selbst Todesser keine Chance mehr hatten Hogwarts anzugreifen. Viele Auroren schoben Wachen in und außer Hogwarts, denn es gab ein Zeichen, das die Werwölfe und Vampire Hogwarts fast erreicht hatten.
Kein Schüler durfte ohne einen Lehrer auf das Schulgelände oder nach Hogsmead. Nach Hause konnten sie auch nicht, da außerhalb Hogwarts endgültig der Krieg aus gebrochen war.
Harry saß mit Hermine und Ron in der Großen Halle, wo Ron Hermine Zauberschach beibrachte und Harry las den Tagespropheten.

Wird die Zaubererwelt untergehen?

Seit gut zwei Wochen herrscht in der Zaubererwelt krieg. Keiner ist irgendwo sich, selbst die Schüler und das Kollegium in Hogwarts,
obwohl die Stellvertretende Schuldirektorin Professor Minerva McGonagall durch ihren Gatten Thomas McGonagall einer der besten Auroren ihr befohlen hatte die besten und bekanntesten Schutzzauber zu benutzen ist es kein wirklicher Schutz gegen eine Armee Werwölfe und Vampire,
die jeden ermorden, die ihnen über den Weg laufen.
Wer uns noch Helfen könnte wären die Schutzengel,
aber die haben uns im stich gelassen, da dessen Name nicht genannt werden darf uns in diese Situation gebracht hat.
Wird die Zaubererwelt nun untergehen, weil die Vampire und Werwölfe dessen Name nicht genannt werden darf suchen, aber ihn nicht finden?
Werden die uns als Opfer nehmen, wenn die ihn nicht finden?
Werden uns noch die Schutzengel bei Seite stehen?
Wie kann man die Wesen besänftigen?
Hoffen wir, dass die Zaubererwelt nicht untergehen wird.

Eure
Amalia Stonecraft

Harry schaute zu Harriet rüber, die mit Büchern umzingelt saß und ein dickes Buch las.
In einer gewissen Art erinnerte sie ihn an Hermine Granger, die in der ersten Klasse und heute auch noch viel las.
Harriets Gesichtsausdruck sah traurig und mitgenommen aus, doch lag auf ihrem Gesicht eine schaurige Schönheit.
Das Gesicht war blass, dünn und ihre Lippen waren rubinrot und waren passend zu ihrem Gesicht.
Ihre blauen Augen wirkten Kalt, aber strahlten Freude und Wärme aus.
Ihr Haar lag geschmeidig auf ihrer Brust, wobei sie ihre linke dünne Hand in die Haare krallte und dabei ihren Kopf Seitlich draufstützte.
Harriet Sorcière schaute vom Buch auf und blickte zur Decke der Großen Halle, die einen mit schwarzen Wolken behangenden Himmel zeigte.
Ein leiser Seufzer kam von ihr, bevor sie ihre Bücher nahm und sich gen Ausgang bewegte. Ihr gang war geschmeidig und elegant, es wirkte leicht Elfenhaft.
Die kalten Korridore waren leer und wirkten verlassen, doch wusste sie, dass sie nicht alleine war. Sie hörte ein Flattern hinter sich, doch als sie sich umdrehte war da nichts. Langsam drehte sie sich um und ging weiter.
Sie hörte nur ihre Schritte und das beruhigende läuten ihrer Glocke an ihrem Spitzhut, wo seine Krempe so groß war, das man ihr Gesicht nicht sonderlich sah.
Sanguis, ich werde sobald ich Tod bin zu dir kommen oder gib mir ein Zeichen wie ich dich zurück holen kann, dachte Harriet traurig, bevor sie von einem Vampir überrascht wurde, der von der Decke herunter gesprungen war.
Seine Augen leuchteten smaragdrot im drüben Kerzenschein des Korridors und sein Körper war merkwürdig dürr, so als ob er Magersüchtig war. Sein Nachtschwarzer Rock war zerrissen und auf seiner linken Brust prangte das Wappen seines Stammes.
Er war vom Stamm der Moorvampire, die fast genauso grausam waren wie damals der Stamm Blutfeuer, doch jetzt da der Stamm nicht mehr gab, war der Stamm der Moorvampire die mächtigsten aller Vampire.
Er packte sie an der Schulter und drückte sie gegen die kalte Steinerne Wand des Korridors, wo man das Echo der fallenden Bücher hörte. Der Vampir öffnete etwas seinen Mund und man konnte seine langen Spitzen Fangzähne sehen, die merkwürdig weiß waren. Kurz schnupperte er an Harriets Hals….


Ende!

So ein spannendes Ende! Was passiert mit Harriet?? ICh lese gleich weiter.