Ah ja.. Spore, ich war von Anfang an begeistert vom Spielkonzept!
Grundsätzlich startet man als eine kleine Zelle, welche man entweder als Fleisch-, oder Pflanzenfresser spielt (kann man im Spielverlauf noch ändern), welche sich immer weiterentwickelt.
Die Evolution nimmt also seinen Lauf und man durchlebt nicht nur die Zellphase, sondern auch die als komplexeres Tier. Danach folgt die.. ich nenne sie mal „Spaceneandertal-Phase“, dann die Zeit einer entwickelten Zivilisation und zum Schluss, kann man tatsächlich den Weltraum bereisen. Was das Spiel besonders reizbar macht, ist die Möglichkeit so unglaublich viel gestalten zu können; Lebewesen, Häuser, Fahrzeuge, ganze Planeten, all das kann man wirklich sehr umfangreich kreieren. Dabei kommen nicht selten auch sehr amüsante.. Endergebnisse raus.
Z.B. Läuft auf einem meiner Planeten, wobei „laufen“ vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht, eine Kreatur herum, die aussieht wie eine Birne, keine Arme und Beine hat und zudem auch noch Fleischfresser ist.
Zwar sieht sie lecker und fruchtig aus, doch am Ende wird sie dich essen und nicht umgekehrt.

Das Spiel bietet auch einen Editor, so dass man kein neues Spiel starten muss, wenn man ein neues Objekt/Lebewesen erschaffen, oder bearbeiten will.
Zudem werden alle erschaffenen Kreationen in einer Bibliothek gespeichert und sind jederzeit einsehbar, auch können diese zufällig in einer eurer Welt auftauchen. (Immer wieder erfreulich die Birnen wiederzusehen!)
Da dieses Spiel schon etwas älter ist (2008), stellt die Grafik eigentlich kein Problem da,
auch der Preis ist für dieses Spiel, zumindest in meiner Sicht, völlig in Ordnung.

Ich kann dieses Spiel nur mehr als empfehlen und es wird wohl für mich immer eins der besten Singleplayerspiele bleiben!

Na ja, eine wirkliche Story gibt's nicht, man muss sich halt mit seiner Spezies durch die verschiedenen Spielabschnitte bewegen, bis man Ende "das erste..galaktische..Imperium!!" hat, oder was man auch immer alles erreichen will.
Also definitiv mehr Baukastenspiel, die Möglichkeit irgendwas zu gestalten oder zu modifizieren ist auf jeden Fall ständig gegeben. Zum Ende hin, geht es dann aber auch in Strategie und Erkunden über, sobald die Technologie voranschreitet.
Ziemlich gemischt könnte man sagen.