Wie die Nachricht zustande kam, wirst du ja im nächsten Kapitel erfahren ;)
Fall 7: Das Memo
„Also, fassen wir noch einmal zusammen.“, sagte Inspektor Kamata, als sie mit der Befragung fertig war. „Ihr drei habt hier gegessen um unter Kollegen was zu unternehmen. Herr Noda hat die Bestellungen abgeholt und Herr Mitani versehentlich mit der Suppe angespritzt, worauf dieser zur Toilette gehen musste, um das zu bereinigen. Ihr beide wart zur der Zeit auch auf die Toilette gegangen. Als er raus kam, aß er die Suppe und war tot. Es wurden Giftspuren an seinem Besteck gefunden und dazu noch ein Abschiedsbrief.“, fasste sie zusammen. „Genau!“, bestätigte Frau Kogami. „Und der Abschiedsbrief war eindeutig seine Schrift?“, hackte Inspektor Kamata erneut nach. „Ja. Auf jeden Fall.“, sagte Herr Noda. „Dann muss es Selbstmord sein. Herr Mitani schmierte sich das Gift auf sein Besteck und hatte somit sich selber vergiftet.“, schloss Inspektor Kamata.
„Gut.“, setzte Inspektor Kamata an. „Ich bitte euch noch eine Weile hier zu warten, bis wir alles untersucht haben.“ Daraufhin setzten sie sich zu Agasa und den Kindern. Nun wurden auch die Handschuhe auf dem ‚Opfertisch’ gelegt. Heiji untersuchte diese. „Da ist nichts zu sehen.“, stellte er fest.
„Weiß du mich stutzig macht?“, fragte Conan Heiji. „Der Abschiedsbrief?“, sagte Heiji. „Ja. Wenn beide sagen, dass es seine Schrift ist, dann wackelt das ganz schön an unserer Theorie, dass er ermordet wurde.“, entgegnete Conan nachdenklich. „Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Warum hat er das geschrieben?“, ergänzte Heiji. Conan sah noch einmal die Notiz an. „Sieh dir das an.“, sagte Conan und zeigte Heiji die Notiz. „Die letzten Zeilen sind etwas verschmiert.“ Heiji nahm ihn die Notiz ab. „Du hast recht.“, entgegnete Heiji. „Die Tinte mit, dem Herr Mitani geschrieben hatte, war anscheinend noch nicht ganz trocken.“, schloss Conan daraus. „Aber an seinen Handschuhen ist keine Spur von Tinte.“, meinte Heiji skeptisch. „Dann hat er das vielleicht zu Hause geschrieben. Denn da braucht er ja keine Handschuhe.“, sagte Conan. „Das ist ja alles schön und gut, aber das beantwortet uns immer noch nicht die Frage, warum hat er das geschrieben, wenn er sich nicht selber umbringen wollte?“, erwiderte Heiji.
„Könnte es sein, dass es ein Memo war?“, ertönte eine Stimme von Unten, die aber nicht nach Conan klang. Heiji sah in die Richtung, von der die Stimme kam und erblickte Yuki Otori. Dieser fuhr fort. „Ich meine wäre es nicht denkbar, dass ihn jemand zu Hause angerufen hatte und ihn bat diese Nachricht zu notieren?“, fragte er. Heiji sah ihn verdutzt an. „Ja, das kann gut sein.“, sagte er schließlich. „Das war nicht schlecht für dein Alter.“ „Ich bin nicht alleine darauf gekommen.“, wehrte Yuki ab. „Wir haben uns darüber unterhalten und sind anschließend darauf gekommen.“ Er deutete auf die anderen Kinder. „Der nette Onkel da drüben hat uns auch dabei geholfen.“ Er deutete auf Agasa. „Ja, danke das war sehr hilfreich, aber geh jetzt lieber zu den anderen.“, forderte Heiji ihn auf. Yuki nickte. „Ja, okay, aber ich hoffe ihr findet bald raus, wer der Mörder ist. Ich will hier raus!“, sagte er. Heiji runzelte die Stirn. „Moment mal, alle reden von Selbstmord, wir haben dir nicht gesagt, dass er ermordet wurde.“ Yuki zuckte die Achseln. „Ist doch klar, dass er ermordet wurde. Ich meine, wenn ich mich umbringen würde, würde ich nicht extra in einen Nudelsuppenimbiss gehen, es sei den, ich liebe Nudelsuppen so sehr, dass ich es als letzte Malzeit nehmen will, bevor ich mir das Leben nehme. Also ich denke das erste trifft doch eher zu, oder?“ Mit den Worten ging er wieder zu den anderen.
Conan und Heiji sahen ihm hinterher. „Ich gehe jede Wette ein, dass er das nicht von den anderen Kindern hat.“, sagte Conan schließlich. „Kann gut sein. Aber vielleicht hat er es wirklich von Agasa.“, meinte Heiji. „Aber er kam ganz alleine darauf, dass es Mord ist.“, erwiderte Conan. „Wie auch immer, wir sollten den Fall langsam lösen.“, entgegnete Heiji mit einem verschmitzen Lächeln, dass sich gleichzeitig bei Conan finden ließ. Sie sahen sich gegenseitig an. „Wie ich sehe, hast du auch raus wer der Mörder ist.“, sagte Heiji. „So ziemlich.“, erwiderte Conan. „Es fehlt uns aber der Bewies dafür.“, meinte Heiji. „Das trägt er sicher bei sich.“, sagte Conan. Heiji überlegte kurz. „Ach so, ich verstehe was du meinst.“, grinste er. „Nun, das können wir schnell überprüfen.“
Zu der Zeit war Inspektor Kamata mit der Untersuchung fertig. „Können wir jetzt gehen?“, fragte Herr Noda im höflichen Ton. Doch Heiji sprang ein. „Nicht so schnell!“, rief er. „Es war kein Selbstmord, sondern Mord!“
Alle sahen Heiji verdutzt an. „Aber was reden Sie da?“, wollte Frau Kogami wissen. „Die Nachricht und die Tatsache, dass sein eigenes Besteck mit Gift bestrichen wurde, weißt doch alles auf Selbstmord hin, oder etwa nicht?“
„Aber würde sich jemand unbedingt hier umbringen?“ Diesmal war es Mitsuhiko, der mit den anderen Detective Boys, Agasa und Kazuha sich zu den anderen gestellten. „Was weißt du denn schon Junge?“, fragte Frau Kogami schnippisch. „Aber er hat doch irgendwie Recht.“, mischte sich Agasa ein. „Ich würde mich auch nicht in der Öffentlichkeit umbringen.“
Heiji grinste. „Also sehen Sie, Frau Kogami, kann es sehr wohl Mord gewesen sein.“ „Aber wer war der Mörder?“, wollte Herr Noda wissen. „Nicht so schnell.“, winkte Heiji ab. Alle starrten ihn erwartungsvoll an und in dem Moment kam ein lautes Niesen von Conan. „Könnten Sie uns ein Taschentuch geben?“, fragte Heiji „Der kleine niest mir schon die ganze Zeit die Ohren voll.“ Herr Noda und Frau Kogami zogen ihr Taschentuch raus um es zu geben. „Oh, danke.“, sagte Heiji und nahm beide Taschentücher. „Können Sie uns jetzt sagen wer der Mörder ist?“, fragte Frau Kogami sichtlich genervt. „Wir haben schließlich nicht ewig Zeit.“ „Sicher kann ich das.“, erwiderte Heiji und legte die Taschentücher auf den Tisch. „Der Mörder hat nämlich die Suppe absichtlich über Herr Mitani gekippt, damit er zur Toilette gehen musste um sich zu reinigen. Währendessen, hatte er das Gift an das Besteck angebracht.“, erklärte Heiji. „Was? Aber das würde heißen...“, stammelte Inspektor Kamata. Ihre Augen wanderten zu Herr Noda und die anderen Köpfe folgten ihrem Blick. „Ganz Recht, Sie sind der Mörder, Herr Noda!“
Mit der gewöhnten Schnelligkeit von unseren netten Detektiven *G*. Das hast du gut gemacht, jetzt fehlt uns nur noch die Begründung, aber die kommt ja noch *G*. Ganz abgesehen davon ist immer noch Yukis Identität offen, aber ich bin mir jetzt sicher, dass er kein normales Kind ist *G*: