Huhu, Vivianne Snape und ich... haben in ihrem Forum ein Liverollenspiel. Ich habe sie mal gefragt ob ich es hier als Geschichte reinstellen darf. Sie stimmte mir zu :) Bin gespannt was ihr sagen werdet.
Harry Potter ist hier ein Vampir *g* ... Da es ja eigentlich hauptsächlich um Harry u.s.w geht, habe ich es mal so genannt. Vorab noch. Ich spiele Harry Potter und sie Hermine. Andere werden auch noch im laufe des Geschehens auftauchen. _____________________________________________________________________________________________
1. Langsam trittst du in die Lichtung. Es gibt hier nur dämmeriges Licht, und vor dir wird es dunkler, die Bäume dichter. Hinter dir knackt ein Ast. Was mag es sein? Wahrscheinlich nur ein wildes Tier, ganz harmlos. Es gibt allerdings auch nicht gerade harmlose Geschöpfe hier... Werwölfe, riesige Spinnen, kleine Riesen, die ja trotzdem riesig sind... Vielleicht ist hinter dir kein harmloses Tier. Vielleicht ist es ja... Ein Todesser? Vielleicht freust du dich jetzt, weil du selbst einer bist, oder bald dazugehören möchtest. Wenn nicht, hast du dann tatsächlich ein ernstes Problem... Was wirst du machen? Drehst du dich um, bevor du wegrennst? Verlierst du dadurch wertvolle Zeit, oder machst du dich vor einem netten Dachs lächerlich? Entscheide selber...
Nur so: wir befinden uns im Jahre 2000, Voldemort ist vor 15 Monaten gefallen.
2. Ein Mädchen dreht sich zögernd um. War da eben ein Geräusch? "Ist da wer?", fragt sie und dreht sich erschrocken um.
3. 'Oh man', dachte ich mir. Ich muss unbedingt wieder mal in den Wald hinein. Ich will nicht das Hermine es überhaupt bemerkt. Meine Blutlust ist zu groß. Ich weiß ich darf nur Menschen aber... ich will keine Menschen verletzten. Es geht einfach nicht. Aber Hermine ist zu beschäftigt um es überhaupt rauszubekommen. Sie ist rachsüchtig geworden. Eigentlich traurig wie ich finde. Hm? Ich rieche leckeres Blut. Also folgte ich den unwiderstehelichen Geruch des Blutes und fand ein Weißes Einhorn. Oh nein, es ist zu unschuldig! Plötzlich fauchte ich und zog meine Vampirzähne hervor. Ich wollte niemals ein Vampir werden. Wieso nur hat er mich gebissen? ... Ich kann diesem unschuldigen Tier nicht antun... doch ich konnte mich nicht beherrschen, fing es ein und saugte es bis zur hälfte leer. Weinen konnte ich nicht mehr. Ich sah im Moment nur mein Hunger nach Blut... Kopfschüttelnd lies ich mich nieder und dachte nach....
4. "Harry?" Sie traut ihren Augen nicht. Da war Harry, Harry - aber er war voller Blut. Neben ihm war ein weißes Tier- ein Einhorn! Das konnte doch nicht wirklich sein. Sie dachte daran zu schreien, wegzurennen- die Angst nagelte sie aber am Boden fest. Ihr Gehirn versuchte das, was er gesehen hatte zu verarbeiten. Harry hatte ein Einhorn verletzt. Er hatte Einhornblut getrunken - das, das war einfach eine unglaublich böse Tat, das hatte Voldemort gemacht. Das konnte Harry nicht sein! Sie schloss die Augen, hoffte, dass das Bild, das sich ihr bot verschwinden würde. Daraus wurde nichts. Harry stand immer noch vor ihr, und -oh gütiger Gott- er hatte Fangzähne. Fangzähne! Harry war ein Vampir! Ohnmächtig sank Hermine zu Boden.
5. "Hermine? Alles in Ordnung?", sagte Harry und wusste nicht mehr was er denken sollte. Wie konnte sie nur hier sein? Ist sie ihm gefolgt? Hat sie etwas geahnt?"Hermine! Es ist nicht so wie du denkst! Ehrlich", sehr leise schlich Harry auf Hermine zu und nahm sie in seine Arme. Behutsam leckte er seine Blutigen Hände ab damit sie nicht voll davon war. Sofort wurden seine Zähne wieder normal. Da Hermine unter großem Schock immer noch bewusstlos war, legte er sie behutsam ins feuchte Waldbodengras und schaute sie mit ausdruckslosem Gesicht an.
Langsam kam sie wieder zu sich, und die Ereignisse sickerten in ihr Gedächnis. Harry war ein Vampir, er hat Einhornblut getrunken- seit wann war er so? Es wäre ihr viel lieber gewesen, das alles nicht zu wissen. Wie hatte er das vor ihr geheimhalten? Wie sollte sie sich denn mit ihm benehmen? Warum war sie bloß in den Wald gegangen? So wichtig waren die Pilze für den Trank ja nicht. Wo war sie denn überhaupt? Sie fühlte kalte, weiche Erde unter sich. Sie war ja immer noch im Wald- Harry war vielleicht da! Es war gefährlich, alleine mit einem Vampir zu sein. Sie öffnete die Augen.
7.
"Hermine?", fragte Harry behutsam flüsternd. " Bitte lauf nicht vor mir weg, ich muss dir das alles erklären. Bitte lass mir Zeit, ich werde dich nicht angreifen", flüsterte er beruhigend und ehrlich. Er hoffte sie würde ihm zuhören. Sie waren doch Freunde. Jedenfalls glaubte er es bisjetzt. Er schaute sie total unschuldig und schon fast hilflos an.
8. Hermine stand auf, nein, rappelte sich auf. Sie trat eine Schritt von Harry weg. Warum hatte er ihr nichts gesagt? "Seit wann?", fragte sie. Wut stieg in ihr auf.
9. "Hermine bitte... ich.. es ist seit einem Jahr. Du weißt, ich arbeite ebenfalls als Auror. Ich wurde beauftragt einen Vampir Todesser zu jagen. Es war sehr gefährlich. Dieser hatte zwei leute getötet! Du hättest vielleich auch damit reingezogen werden können. Doch dann meinte er, er bräuchte einen Schützling und der Berühmte Harry Potter wäre geeignet dazu. Du weißt... Vampire sind stark. Blitzschnell war er vor mir, biss mich... ich viel wie in eine Trance... ich konnte nichts tun! Ich wollte es nicht! ", er stoppte... bei diesem satz, stieg auch seine Wut in ihm Hoch. Am liebsten würde er es wieder rückgängig machen. " Er lehrte mich alles bei und verschwand. Ich musste es vor dir verstecken! Sonst wärest du in gefahr geraten. Hast du nie bemerkt das ich Jünger wirkte? Blasser?".... wieder stoppte er und hoffte das sie verstehen würde. Er schritt einen schritt auf sie zu. Alles was er sagte klang nicht nach einen Menschen der darum Bettelt... vergebung zu erwarten... sondern klein wenig verachtend und hart.
10.
Seit einem Jahr?" Sie schrie so laut, dass ein Vogel erschrocken wegflog. "Du warst immer schon blass, Harry, und jünger wirkst du mit Schatten unter den Augen nicht! Ich dachte, wir sind Freunde, und vertrauen uns- wie konntest du mir nur so etwas verschweigen!" Tränen rannten ihre Wangen herunter. Sie hatte Ron verloren, sie wollte nicht auch noch Harry verlieren! Konnte man denn überhaupt mit einem Vampir befreundet sein? Er stand immer noch da. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein! Sie hatte ihn nie verraten, hatte immer zu ihm gestanden. "Warum hast du nicht gesagt", schrie sie und sackte dann weinend gegen den Baum.
Genau, obwohl... ach ihr werdet es ja gleich erfahren *g*
11. Nun war er doch recht geschockt. Ja wieso hatte er es ihr nicht erzählt? " Hermine! Verstehst du denn nicht? Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen! Willst du auch für immer Leben? Oder tot sein? Bitte... ich möchte weiterhin mit dir befreundet sein. Nein.... weil du Ron verloren hast, hast du nicht gesehen wie ich weiß wie Stein geworden bin. Nur noch sehr lange schwarze Umhänge trage und immer nur Nachts streife... versuche natürlich Tags auch da zu sein. Aber es ist nicht leicht. Hermine! Du musst mir verzeihen!", sagte er laut und erklärend. Er befand das dies alles erklärt.
12.
Hermine schaue nicht zu ihm hoch. Schwarze Umhänge, das trugen viele in der Zauberwelt. "Verschwinde!", heulte sie ganz leise. "Verschwinde", sagte sie da lauter und weinte weiter. Es war nicht schlimm, dass er ein Vampir war. Seine Ausrede war aber- scheiße, ja scheiße, es gab keine anderes Wort dafür. Sie fühlte sich verraten. Von ihrem einzigen Freund. Wusste es Ginny? Waren die zwei überhaupt noch zusammen? Ihr fiel auf, dass sie in letzter Zeit einfach viel zu sehr mit sich selbst, mit ihrer Arbeit und mit dem Tod von Ron beschäftigt gewesen war. Was ja auch verständlich war. Ziellos irrte sie durch den Wald, und kam irgendwann wieder an der Stelle mit dem Einhorn zurück. Hagris. Vielleicht sollte sie das Einhorn Hagris bringen, er würde es heilen. Mit einem Schwebezauber hob sie das Tier in die Lüfte und marschierte zur Hütte.
13.
Doch sie ahnte nicht das Harry ihr geräuschlos folgte. Wie konnte sie ihm das nur antun? Er muss sie dazu bringen wieder ihn zu mögen! So einfach würde er sie nicht gehen lassen, das konnte er einfach nicht. Er beobachtete wie sie den Schwebezauber benutze und das Einhorn fortbewegte damit. Wahrscheinlich würde sie es zu Hagrid bringen. Schnell durchflog er den Wald und klopfte an Hagrids Tür. " Hagrid? Bist du da? Ich bins Harry. Ich muss dich sprechen", sagte er ernst. Gleich danach machte Hagrid die Tür auf und sah ihn komisch an und bedeutete ihn rein. Harry setzte sich und gestand ihn alles. Wenn er es jetzt schon Hermine erzählt hatte dann auch Hagrid. Länger konnte er es einfach nicht mitsich tragen.
Hagrid war geschockt. Harry und ein Vampir? Das kann nicht sein, dachte sich Hagrid. " Aber... aber wieso hast du es mir nie erzählt?", fragte Hagrid geschockt. "Weil ich nicht wusste wie du darauf reagierst. Hermine hat sich sogar abgewandt weil ich sie beschützen wollte. Es wird immer gefährlicher...", brachte er hart heraus. Er wusste gerade nicht was er denken sollte. Oder Fühlen? Wenn er das überhaupt noch hatte...
" Okay... aber sowas muss man erstmal verkraften Harry..", sagte Hagrid langsam und zögernd. Er musterte Harry nun von oben bis unten. Wie weiß er ausah! Und so jung! Als wäre er gerade mal 17! Es muss wirklich sein, dachte Hagrid entsetzt. Selbst das spiegelte in Hagrid sich ab. Entsetzen.
Harry schüttelte nur den Kopf. " Glaubst du mir Hagrid?", krächzte er als Antwort.
Hagrid sah ihn nur an... doch dann sagte er: " Harry, es fehlt mir schwer... aber ja ich glaube dir. Komm ma her", sagte Hagrid und breitete die Arme aus. Harry ging widerwillig in seine Arme und ließ sich drücken. Komisch? Es tat gar nicht mehr weh...' Wenigstens einer glaubt mir'. dachte sich Harry und empfand dabei aber keine Zuneigung. Plötzlich hörte er was aus dem Wald.
"Hagrid? I..ich muss gehen. Hermine wird gleich bei dir auftauchen... ich glaub ich verschwinde erstmal", kaum sagte er dies, war er auch schon durch die hintertür verschwunden. Hagrid wollte ihn festhalten, doch Harry war stärker.
14.
Schnell und leise klopfte Hermine an der Tür. "Komme gleich", meinte Hagrid. Hastig wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Die Tür öffnete sich, und Hagrids Lächeln erstarrte, als er sah, was vor ihm schwebte. "Das, das-" "-ist ein Einhorn, genau", meinte Hermine wütend. "Man muss böse sein, um einem Einhorn etwas anzutun, nicht? Voldemort hat es getan, und-" Sie brach erneut ab. "Wer war das?"Der Riese schnaufte, und sein Gesicht wurde rot vor Zorn. Hermine konnte sich nicht beherrschen. Sie trat mit aller Kraft gegen den Tisch. "Verdammt Scheiße, es war Harry!" Der Tee auf dem Tisch schwabte über. Ihr Zeh tat ihr höllisch weh, und die Flüssigkeit brannt auf ihrer Hose. Schnell murmelte sie einen Zauberspruch, um sich nicht zu verbrühen, dann schaute sie hoch zu ihrem Freund. Er sah verdattert aus- schockiert? "Ich hoffe du kannst es heilen.", fügte sie hinzu und eilte hinaus. Sie hatte keine Lust, ihm zu erklären, was sie selber immer noch nicht begreifen wollte. Es wurde langsam dunkel. In einer Lichtung setzte sich Hermine auf einen Baumstamm und lauschte den Geräuschen der Nacht.
15.
Hagrid war nun völlig von der Rolle. Wieso floh Hermine einfach so? Er wusste doch schon das Harry jetzt ein Vampir war. Und ob er das Einhorn noch retten konnte war auch fraglich. Da er noch mal unbedingt mit Hermine reden wollte, ging er aus der Tür und rief: " HERMINEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!! HERMINEEEEEEEEE?????????? HÖRST DU MICH? BITTE KOMM ZU MIR! - - - ICH MUSS MIT DIR REDEN", schrie Hagrid so laut er konnte. Danach brach die Stille ein... eine unheimlich ruhige stille.
Hermine hörte Hagris sehr wohl. Sie wollte nicht kommen, sie wollte nicht darüber reden. Sie wollte niemanden sehen. Sie weinte nicht mehr, irgendwann waren keine Tränen mehr gekommen. Ihr Hals kratze. Es war still, zu still. Irgendwie sollte sie sich ablenken. Aber es gab nur diese Stille, und ihre Gedanken erschienen ihr so laut, dass man sie bestimmt quer durch England hören musste. Kein Wind, der die Blätter rauschen ließ. Keine entferntes Geschrei von Tieren. Sie schaut hoch. Zwischen den Bäumen sah man einen winzigen Teil vom Himmel. Ein Stern leuchtete sehr hell, und nicht allzu weit war ein kleinerer, weniger leuchtender. Hermine hätte gern gewusst, wie die Sterne heißen. Sie hatte es aber nie gelernt. Hagrid hatte aufgehört nach ihr zu rufen. Endlich. Sie konnte sich ja lebhaft vorstellen, wie der Halbriese mit hängenden Schultern wieder in seine Hütte ging und mit Fang redete. Wahrscheinlich warf er dann Holz in seinen Kamin und kochte sich Tee. Sie hatte fast das Geruch, der aus den Tassen strömte, zu riechen. Sie schloss die Augen. Irgendwas raschelte, in der ferne. Jetzt wehte eine kleine Böhe durch die Bäume, Blätter raschelten leise. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie gedacht, dass die Bäume miteinander reden. So was gab es aber nur in den Büchern von Tolkien... Tolkien, die Herr der Ringe-Bücher hatte sie von ihrer Mutter bekommen, als sie zehn war. Sie hatte sie immer in ihrem Zimmer gewesen, zu hause. Ihre Kehle schnürte sich zusammen. Die abgewetzten Bücher gab es nicht mehr. In der Nacht, in der ihr Haus abgebrannt war, waren auch die Geschichten verschwunden. Sie würde keine neue Ausgabe kaufen. Es wäre nicht dasselbe, und sie müsste an das Haus denken, wo ihre Eltern gewohnt hatten, und an ihren Eltern. Sie weinte wieder. Ihre Eltern waren beim Brand, von den Todessern gelegt, umgekommen. Wäre sie nur früher Heim, vielleicht- Etwas raschelte schon wieder, aber näher. Was war da?
17.
Dieses rascheln verursachte Harry. Wie gesagt, warum sollte er sie so schnell gehen lassen? Sie musste aufhören in ihrer eigenen Traurigkeit zu leben. Jetzt hörte er wieder auf zu rascheln. Falls er vermutlich weitermachen würde, würde sie vielleicht flüchten. Selbst Hagrid schaffte es nicht mit ihr zu reden! Vor so was darf man nicht weglaufen! Blitzschnell schoss er auf Hermine zu, packte sie und hielt sie fest. Er schaute sie sehr ernst und Wütend zu gleich an. " Hermine? Was ist los mit dir? Denkst du etwa nur weil ich ein Vampir bin, bin ich gefährlich? War Lupin auch gefährlich nur weil er ein Werwolf war?", schrie er sie an. ' Wie konnte sie nur?', dachte er weiterhin wütend. " Hör auf dich selbst zu bemitleiden, wir wollen dir helfen!", fauchte er nun. Doch Hermine wollte nicht. Sie fing an zu weinen an. "Neiiiiiiiiin, lass mich bitte Harry!", schrie sie vor Angst. Harry schüttelte sie. " Komm zur Vernunft!", sagte er nun beherrschter. " Ich kann dir helfen... wir werden es gemeinsam schaffen Hermine", sagte er weiterhin beruhigend flüsternd in ihr Ohr. Auch wenn sie zu zappeln versuchte, es gelang ihr nicht. Es kamen nun doch immer neue tränen auch wenn sie geglaubt hatte das sie nicht mehr weinen konnte. Langsam beruhigte sie sich auch, ahnte jedoch nicht das Harry es getan hatte. Er kann Menschen einfach beruhigen, sobald er flüsternd und beruhigend spricht. Wie eine Art Zauber. Er hielt sie sanft aber stark fest und fing sie an zu trösten. " Es wird alles gut Hermine", flüsterte er. Trotzdem hatte Hermine immer noch starke Zweifel daran. Doch jetzt war sie müde und schlief in seinen armen ein. Irgendwie fühlte sie zum Schluss das er sie beschützen könne, egal was komme.
18.
Sie ließ sich beruhigen, aber Harry hatte wohl das wirkliche Problem nich verstanden. Deshalb träumte sie auch wirre, unlogische Sachen. Sie rannte einer Straße entlang, verfolgt von einem Monster, einem Vampir, der sie mit ausgefahrenen Fangzähne zu einholen versuchte. Sie floh vor ihm, er würde sie töten, oder zu einem Vampir machen, sie wollte das nicht, nein! Sie stolperte, wollte aufstehen, aber eine Stimme hielt sie aus irgendeinem Grund am Boden fest, Sie versuchte, sich aufzurappeln, ihr Arme gehorchten ihr nicht. Der Vampir kam näher. "Nein!", schrie sie und wachte erschrocken auf. Sie versuchte, sich zu beruhigen, es war alles gut... Aber nichts war gut. Harry war ein Vampir. War er der aus dem Traum? Nein, irgendwas passte nicht zu ihm... die Nase, die Nase im Traum gehörte nicht Harry. Und Harry war auch kleiner als der Vampir, der sie verfolgt hatte, doch irgendwie kam er ihr vage bekannt vor... Harry schaute sie besorgt an. "Alles in Ordnung", meinte sie und versuchte zu lächeln. "nur ein schlechter Traum."
19.
"Hermine, du weißt doch.. du kannst mir alles erzählen! Was ist das Problem das ich ein Vampir bin? Ich versuch immer noch dagegen anzukämpfen aber es geht nicht.. und von Tierblut kann ich bald auch nicht mehr leben... sonst werde ich furchtbar Krank", sagte er ernst flüsternd. " Außerdem kannst du mich nicht anlügen du hast Panik im Traum gehabt. Was ist passiert?", fragte er weiter durchdringlich.
20.
"Nur ein schlechter Traum, nichts weiter", versuchte sie ihn abzuwimmeln und schüttelte den Kopf. "Du wirst krank, wenn du kein Menschenblut trinkst?", änderte sie das Thema. Das bereitete ihr Sorgen. "Musst du denn die Leute töten, wenn du ihr Blut trinkst, oder geht das auch noch anders?" Sie wusste nicht, was sie an seiner Stelle getan hätte. Sich umgebracht vielleicht? Konnten das Vampire denn überhaupt?
Harry schaute sie trotzdem weiterhin durchdringend an. " Ja... Tierblut ist nicht sooo gut es macht einfach Krank. Es ist schlechtes Blut. Nein wir müssen keine Menschen töten. Nur ein paar Gläser ungefähr. Oder mehrere Opfer nehmen. Die richtig Bösen Vampiren machen das Hermine. " sagte er nur, so als wäre es normal für ihn. Abgefunden hatte er sich damit aber nicht. Jedoch erzählte er ihr nicht, das er , weil ihn ein böser Vampir gebissen hat, auch irgendwann böse werden könnte. " Hermine... Wollen wir nicht etwas spazieren gehen?",...
22.
Sie zögerte ein wenig, dann stand sie aus. Wer konnte schon diese Smaragdgrünen Augen wiederstehen? Es war wirklich kühl geworden, und sie zog ihren Umhang enger um sich. Die richtig bösen Vampire, hatte er gesagt. Er hatte gezögert. Verheimlichte er ihr etwas? War er vielleicht ein böser Vampir? Nein, Harry doch nicht. Sie schob den Gedanken beiseite und musterte ihn, so gut sie es in der Dunkelheit konnte. Er war ein wenig muskulöser geworden, mehr konnte sie nicht erkennen. Der Wind war kalt, sehr kalt, fand sie. War das normal? Sie fröstelte. Spürte Harry denn als Vampir diese Kälte auch?
23.
Er merkte das sie ihn Beobachte. Es war ja klar. Aber es war ihm egal. " Frierst du Hermine?", sagte er nun etwas abwesender. " Willst du meinen Umhang? Keine Angst. Vampire frieren oder schwitzen nicht", er wusste das sie so was denken würde und reichte ihr seinen dicken schwarzen Umhang.
24.
Sie wickelte sich darin ein. "Warum trägst du denn so einen Umhang, wenn die nicht kalt ist?", wollte sie wissen. Ihre Schuhe waren voller Schlamm. Es war ihr schönstes Paar gewesen. Sie fluchte leise und versuchte, die nächste Matschstelle zu umgehen.
25.
" Nun.. jaa.. Wir sind Kaltblüter und du weißt ja... Vampire vertragen die Sonne eigentlich überhaupt nicht und dieser Dicke gibt uns ein paar Stunden Schutz in der Sonne.", antwortete er nur darauf.
Beide gingen weiter in den Wald.Harry fühlte sich total wohl hier. Nur hoffte er, dass während Hermine hier ist, er nicht wieder Durst bekommt. " Was werden wir jetzt tun Hermine? Weißt du das?", fragte er sie ernst.
Was für eine dumme Frage. "Ich weiß es nicht." Sie wusste, dass sie Draco Malfoy finden würde. Ihn umbringen, oder fangen. Es war ihr egal. Aber dann? Sie wollte nicht für den Rest ihres Lebens allein sein. Harry ließ sie nachdenken, er unterbrach sie nicht. Kaltblüter, hatte er gesagt, wie das klang, wie eine Schlange, oder ein Fisch! Harry war doch viel mehr als einfach nur eine Eidechse! Hermine mochte den Wald nicht wirklich. Es gab hier Unmengen an Pflanzen, die sie brauchte, sonst würde sie keinen Fuß auf diesen Gebiet setzen. Es war einfach- gruselig, ja gruselig traf es am Besten. Sie sehnte sich nach Butterbier und Kaminfeuer. Bloß weg vom Wald!
27.
Nun schaute Harry sie wieder mit seinen nun hell erleuchten Grünen Augen ganz genau an. Er wusste noch nicht was sie vorhatte, aber er spürte das sie etwas bestimmtes vorhatte. " Hermine, was willst du tun? Jemanden verfolgen?", fragte er etwas scharf in der Stimme.
Auch spürte er das sie hier wegwollte unbedingt. Aber er konnte es nicht. Er würde den drang verspüren die Leute beißen zu wollen. Nun zog er sein Hemd aus und entblößte ein Blutrotes T-shirt, das einen rüschenkragen hatte und so etwas erotisch aussah.... Danach beobachtete er Hermine weiter... sie gingen einfach weiter hinein in den Wald.
28.
"Malfoy", sagte Hermine schließlich. Es klang so, als würde sie den Namen spucken. Er war an alles schuld, und er würde dafür büßen, und wie! Aber das wusste Harry doch. Sie war Aurorin, und die Auroren verfolgten die übrigen Todesser nun mal. Draco war eben der letzte... und der, den sie am meisten hasste. Sie fragte sich, warum er sein Hemd ausgezogen hatte. IHM konnte doch nicht kalt sein! Schließlich hörte sie auf, sich fragen zu stellen, und bemerkte, dass er sie anstarrte. Sie starrte zurück. "Hübscher Anblick", dachte sie und erschrak selber darüber.
29.
Er starrte nun etwas süßer, durchstreifte seine Haare und ließ sich Zeit mit der Antwort. " Nun... ich könnte dir helfen... allerdings müsste ich wissen wie sein Blut riecht.", sagte er etwas zögernd und überlegend. Er hatte im Moment nur Augen für Hermine. Plötzlich jedoch sah er ihre Adern am Hals fließen und roch ihr Blut, es roch einfach köstlich aber ein bitterer Geschmack von Rache. Nein... er musste sich beherrschen auch wenn ihm das Blut im Munde zusammenlief, jedoch versteckte er es sehr gut. Nun schnüffelte er. " Hermine.. du riechst echt gut", sagte er wie ein Charmeur.
30.
"Du würdest mir helfen?", ihr Gesicht hellte sich auch. Sie wurde rot, als er ihr einen Kompliment machte. Hoffentlich war es so dunkel, dass er nichts sah. Ihr war aufgefallen, wie sehr sie die grünen Augen anschauten. Sie traf seinen Blick und hatte das Gefühl, in ihrem Magen sei ein ganzer Schwarm Schmetterlinge. Ihre Rachegedanken waren auf der Stelle vergessen.
31. " Klar, wozu sind Freunde da? Zwar bin ich ein Vampir , aber ich lasse dich nie in stich Hermine!", sagter er noch viel ernster und etwas rauer. Er war etwas froh, als er sah das sie sich darüber freute. Selbst wusste er, das sie nicht wollte, was er von ihr aufnahm. Er spürte ihre neuen Gefühle. Was war es? Er konnte es nicht mehr deuten. Er nahm ihre Hände in seine, ging näher an sie heran und betrachtete tief ihre wunderschönen Haselnussbraunen Augen. " Gemeinsam schaffen wir es", flüsterte er ...
32. Hermine schluckte. Ihr Herz schlug wie verrückt, und in der Stille vom Wald kam er ihr so laut vor, wie eine Herde trampelnder Elefanten. Seine Hände fühlten sich kühl an, aber es war nicht unagenehm. Sie sah auf seine Lippen, schöne, schwungvolle Lippen. Waren sie so weich wie sie aussahen? Sie näherte sich langsam. Irgendwie erinnerte sie das ganze an Ron. Ihre Augen glänzten, und eine kleine Träne rollte entlang ihrer Wange. Harry wischte die Träne sanft weg. Er war so nah, sie konnte seine Wimpern einzeln erkennen, sie schloss die Augen und küsste ihn, leicht, es war kaum mehr als eine kurze Berührung.
33. Harry wusste nicht was er sagen sollte. Er hielt sie trotztdem sanft fest. Schaute sie weiter liebevoll nun an. Er wollte nicht mehr... ja was wollte er nicht mehr? Er wusste es nicht. Schaute sie einfach nur noch an und Blutdurstig wurde er langsam auch immer mehr. Dieser Moment war einfach wunderschön.
Sie sah einfach zu süß aus befand er. Aber konnte er sie jemals Lieben? Nein das geht nicht, schwor er sich. ES GEHT NICH!!
34. Wieso erwiederte er ihren Kuss nicht?, fragte sich Hermine. Liebte er sie nicht? Fand er sie zu hässlich, zu rechthaberisch? Sie hielt die Augen immer noch geschlossen, und küsste ihn noch einmal, fordender. Sie sehnte sich nach seiner Nähe. Warum erwiederte er ihren Kuss nicht einfach? Ihr war in diesem Moment die ganze Welt egal. Malfoy, dass Harry ein Vampir war, alles, was sie während des Krieges erlebt hatte. Es gab nur ihn, und seine Lippen, die sie nicht küssen wollten.
35. Doch Harry erwiderte sie nun mit voller Leidenschaft und umarmte sie. Ginny war ihm nun egal. Sie hatten sich getrennt, beide konnten so nicht leben. Er liebte sie sowieso nicht mehr. Er küsste sie nun immer leideschaftlichsanfter. Ihre lippen waren wirklich wunderbar sanft. Tröstend streichelte er ihren Rücken und ihre wunderschönen Buschigen Haare. Auch er konnte an nichts anderes denken. Nur noch an Hermine, selbst seine starke Blutlust konnte er ein wenig verdrängen.
Na, das es wie Twilight angkommen ist, darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Übrigens haben wir vor. Mein Cousin und ich. Die Geschichte zu filmen. Allerdings erst, wenn wir eine richtige Kamera haben... ________________________________________________
36. Sie umfasste seinen Körper und genoss den Kuss. Er roch ein wenig nach Erde, aber den Geruch von nasser Erde mochte sie. Es bedeutete Leben für ihre wertvollen Pflanzen.
Langsam fuhr sie mit der Zunge über seinen Mund. er schmeckte ein wenig salzig, wie Tränen. Dort, wo er sie berührt hatte, kribbelte es. Hermines Knie wurden weich, sie taumelte ein wenig und hielt sich fester an Harry.
37. "Huch?", sagte er , grinste frechlieb und hielt sie sanft aber fest, kam zu ihr hinunter und küsste sie nun nur zärtlicher. 'Mache ich nun doch durch meine Augen sie so weich?', fragte er sich in gedanken und konnte einfach nicht aufhören sie Leidenschaftlich zu Küssen und ihre Wangen zärtlich zu berühren. " Deine Wangen sind so weich wie Seide", flüsterte er verführerisch.
38. Es raschelte, schritte kamen immer näher.
"Harry. Wo bist du?" kam eine Stimme durch den Wald. "Hermine." Die Stimme klang so verzweifelt. "So sagt doch was. BITTE!" Aus der normalerweise so ruhigen Stimme Hagrids wurde ein flennen. "Es ist was passiert. Es wird was passi-" Unter den Tränen die ihm über sein großes, schmutziges Gesicht liefen konnte er nicht weiter schreien.
39. Harry hörte es als würde Hagrid schon ganz nahe sein, dabei war er es aber nicht. " Hermine... ich weiß es ist wunderschön aber ich glaube..... verflucht... ich... habe.... Hunger...", brachte er nun heraus und fing an zu fauchen. Harry konnte es nicht mehr zurückhalten... er brauchte Blut unbedingt... Nun sackte er zusammen. " Bring mir... ein ... T...Tier! Und hol Hagrid her!", sagte er im scharfen Ton zu ihr und fauchte nur noch wilder und fuhr sie scharf an. Auch wenn er es nicht wollte.
40. Hagrid rannte er spürte das etwas nicht stimmte. Er packte Harry an einer Schulter uns shcleuderte ihn von Hermine weg "Harry. Hermine. Es ist wichtig! So hört mir doch zu." Die beiden sahen ihn erwartungsvoll an. "Die Weasleys sie wurden angegriffen. Und Gi.. Ginny sie sie... wurde schwer verletzt. Die... die Heiler können nicht sagen ob das Kind, ihr Kind diese Attacke überleben kann."
Hm...naja... ich sach mal nichts *g* _____________________________________ 41.
" Hagrid! Helf mir... ich... brauche..", Harry hatte nun doch sein verstand verloren, griff seinen Freund Hagrid an und biss ihn gierig. Er saugte etwas und beruhigte sich. Das Menschenblut tat ihm echt gut. Das Hagrid ihm wehgetan hatte, störte ihn gar nicht. Er Hoffte, Hermine würde ihn verzeihen. Nach kurzer Zeit lies er ab und wirkte wieder normal " Sorry Hagrid, das musste sein", sagte nur und wandte sich ab. " Die Weasleys sind verletzt und Ginny auch? Welches Kind? Ich soll jetzt der Retter sein?", brachte er hart hervor und schaute Hermine an was sie dazu sagen würde. Natürlich würde sie wollen, das sie die Weasleys und Ginny rettete.
42. "Schon ok. Ich als Rieße hab genug Blut, bei gelegenheit zapf ich dir mal was ab.", meinte er miteinem grinsen.
"Ja ihr Kind. Dein Kind, Harry!"
"Ginny ist im neuten Monat schwanger. Hast du das etwa nicht gewusst?"
"Du, du wirst Vater."
"Am besten verschwinden Wir ins St.Mungo für nähere Infos."
Die Beiden richteten sich auf. Hagrid packte Harry an der Schulter und meinte: "Harry ich ahb was davon gehört, die die können Leute wie dich, Vampiere regenerieren, du wirst wieder normal sein können und Ginny endlich heiraten. Eine Familie gründen können"
43.
" Toll", gab er nur trocken zurück. Er schaute Hagrid sauer an. " Mein Kind? MEIN KIND? Davon hat sie mir nichts erzählt! Wir haben uns zerstritten und ich bin seit einem Jahr ein Vampir! Mir Helfen? Vampire kann man nicht helfen! Lass mich los verdammt", schrie er nun wütend, riss sich los und verschwand im Dunklen Wald. Immer tiefer. Wie konnte er nur? " ICH WILL GINNY NICHT MEHR HEIRATEN", brüllte er, verschwand ganz in die dunkle Nacht hinein.
44. Hermine starrte die zwei Männer nur sprachlos an. Ginny.... sie war jahrelang ihre engste Vertraute gewesen... Ein Kind... Es war unwichtig. Harry brauchte Blut, und zwar schnell, dann erst könnte sie über das nachdenlen. Mit einer Abwandlung von "revelatio" entdeckte sie einen Hirsch. Sie mochte diese Tiere, aber im Moment sah sie nicht viel anderen. "Petrificus Totales", flüsterte sie und ließ das geschockte Tier vor sich hinschweben. Sie erile zurück zu Harry. Er hatte seine Fangzähne ausgefahren. Sie wagte es nicht, sich noch mehr zu nähern, und schleuderte den Hirsch zu ihm hinüber.
45.
" Hermine was soll das? Ich habe schon Hagrid abgezapft...", fauchte er nur und sah total wütend aus. " Wie konnte er nur sowas sagen?", stampfte wütend auf und fauchte nur noch mehr. " Sorry wenn ich so sauer bin aber am liebsten würde ich..... aber nicht dich Hermine", fast entschuldigend sah er sie an.
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03.03.2009 18:39
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