Chellestrita blinzelte verwirrt zurück. Hatte Sassijah eben ihre Gedanken gelesen? „Ja, habe ich. Und?“ fragte Sassijah in genau diesem Moment. „Es ist lediglich verwirrend", sagte Chellestrita. „Wieso schleppst du mich eigentlich mit dir herum?“ fragte Sassijah Adelaide. „Damit du nichts anstellst, Kleine", sagte Adelaide und grinste. „Nenn mich nicht Kleine, Allasson!“ rief Sassijah wütend und grinste ihrerseits triumphal in die Gegend, wobei sie schimmernde, weiße Zähne entblößte. „Allasson?“ fragte Harry. „Also diesen Namen hast du nicht genannt", sagte er zu Adelaide. „Nein und das hatte ich auch nicht vor. Es ist nämlich mein richtiger Name", sagte Adelaide und sah reichlich wütend aus. „Siehst du. Ich kann auch neben dir Unheil anrichten", sagte Sassijah und lachte. Dabei sahen alle deutlich, dass ihr Gebiss nicht nur für das Lachen gut war. „Was hat sie denn angerichtet?“ fragte Harry neugierig. „Wenn man Allasson glaubt, war ich ein sehr ungezogenes Mädchen, das das Böse in die Welt brachte", antwortete Sassijah an ihrer Stelle. „Und zwar allein weil ich es wagte, durch den Teich in ihre damals noch nicht nebelumwogte Welt einzutreten und dort ein kleines bisschen umherzuwandern", sagte sie und versuchte mal wieder, sich von Adelaide/Allasson loszureißen. „Wenn es dabei nur geblieben wäre! Du hast deinesgleichen erschaffen!“ seufzte diese. „Und damit habe ich den Welten das Gleichgewicht erst gebracht! Bei uns gab es nämlich einige Menschen und viele Wesen des dunklen Volkes. Hier gab es viele Menschen und keine Wesen des dunklen Volkes. Da habe ich etwas nachgeholfen und jetzt besteht ein Gleichgewicht. Ist das ein Verbrechen?“ fragte Sassijah feurig.