Knochen, Federn, Schneckenhäuser, Felle... Mittlerweile bin ich absolut fasziniert davon, derartige Gegenstände zu sammeln. Ausgestopfte Tiere habe ich immer schon total interessant gefunden, aber leider, leider hat mir meine Mutter nie erlaubt, "so etwas" ins Haus zu holen.

Jetzt in meiner eigenen Wohnung und mit diversen Kontakten habe ich mir z.B. einen Fuchsschädel ergattern können und die Federn von Fasan oder Eichelhäher. Schneckenhäuser besitze ich neben Achatschnecken ein paar einheimische Arten. Oh und Fossilien habe ich auch.

Mich würde mal interessieren, wie ihr zu so etwas steht - wenns nicht privat ist, dann kann man sich auch Museen beziehen, die ja eben auch diverse Ausstellungsstücke besitzen. Oder es gibt vllt. auch etwas, was ihr selber sammelt? (Blätter, gehören da auch zu ~)

Mit Bilder einstellen, weiß ich nicht so Recht, denn ich weiß nicht, wie auf Knochen etc. reagiert wird :)

Oh ja, wenn man Kinder hat, dann sieht die Sache tatsächlich ganz anders aus - da muss man ja eh immer aufpassen.

Natürlich finde ich es auch, weswegen ich die Argumente meiner Mutter nicht nachvollziehen konnte. Da gab es unter anderem extrem schöne Sachen, die ich mir gerne gekauft hätte *sfz*

Letzteres ist der Grund, warum aus toten Tieren so viel "gemacht" wird. Das Motto: "Warum soll ich es irgendwo verrotten lassen, wenn es bei mir einen schönen/ehrenhaften Platz bekommt?" hat mich dabei gänzlich überzeugt. Pietätslos empfinde ich es, zu sagen das Tier sei "Ihhh!" nur weil es sich eben nicht mehr bewegt.

Zitat von Nairolf im Beitrag #7

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Mein Großvater war Jäger - und sein Haus hängt voller Jagdtrophäen. Das ist zwar dekorativ, aber mich hat das nie wirklich interessiert. Vielleicht auch, weil ich damit aufgewachsen bin und das für mich daher nichts neues oder besonderes ist.

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Ja, hast du genau richtig verstanden. Dein Aspekt ist aber auch sehr interessant und hat mich auch zum Nachdenken angeregt.

Spontan fällt mir auch ein: Hier in Deutschland gibt es ja eine Messe/Veranstaltung mit Namen "Körperwelten" (oder so ähnlich) wo man, wenn man mag, gezielt sagen kann, dass jemand nach seinem Tod als Ausstellungsstück dienen möchte.

Geht bei Tieren natürlich nicht. Aber ich fand sowohl diese Möglichkeit, als auch die Ausstellung interessant und habe mich eingetragen :)


Edit: Und das was Angela sagt. Ich benutze meine Sachen auch immer für Studien, hatten wir sogar in der Klasse mal, wo wir toten Fisch mitbringen mussten.

Heute gefunden, ein Buntspecht, schätze ich. Vögel sind nicht so meins:

Ist einer von Mum's Lieblingsvögeln. Ich fand das auch sehr schade, gerade weil diese Sorte eben ab und an unseren Garten besucht hatte um die Körner aus dem Futterhaus zu klauen. Hoffentlich gibt es noch einen davon. Zur Aufmunterung hier eine Vogelmutter, die Kinder habe ich nur gefilmt, weil ich nicht mit Blitzlicht und so rumhantieren wollte:

Schneckenhäuser und Vogelfedern, gern auch Insekten in Bernstein, habe ich schon als Kind sehr gern gesammelt. Wenn man an der Küste lebt, bietet sich das einfach an und wenn man nur etwas länger sucht, kann man unvorstellbar schöne Schätze finden.

Tote Vögel sehe ich wenn ich in der Heimat bin, sehr ungern - weil die Todesursachen oft menschengemacht sind und es mir in der Seele wehtut, einen stolzen Vogel mit ölgverklebtem Gefieder am Strand zu finden. Das ist etwas, was ich ungerecht und falsch finde.
Natürlich haben Tiere Fressfeinde oder sterben an Altersschwäche, das ist normal. Aber wenn ich sehe, dass ein Tier stirbt, weil Menschen gierig nach Ressourcen sind, ist das für mich etwas Anderes.

Ist das auf dem Foto eine Amselmutter?