Viviana ging schnaufend durch den Schneesturm und rieb sich dabei ihre Hände, die so kalt waren, dass Viviana glaubt sie wären erfroren. Aus der ferne sah sie schon das alte Familienhaus, wo sie groß geworden war, aber dann waren sie in das Riddle Haus umgezogen, doch war sie dann mit ihrer Mutter geflohen, als sie gerade mal vier Jahre alt gewesen war. Aus der Küche Hörte sie etwas Kochen und ein angenehmer Duft von Blumenkohl kam ihr entgegen. Ihre Mutter war groß, hatte ihr schneeweißes Haar hoch gesteckt und hatte einen roten Umhang an. Die Ärmel hatte sie hochgekrempelt, was sie immer beim Kochen tat, da der Schlag ihr immer über ihre dürren Hände ging. „Mutter soll ich -.“ „Nein danke, Viviana, so alt bin ich nun wiederum auch nicht.“ unterbrach ihre Mutter sie. „Mum du bist genauso alt wie die Frau von Dumbledore und wie der Gatte von Professor McGonagall.“ „Ich weiß und ich bin anders, als die beiden. Also mach dir keine Sorgen.“ „Mum, warum sollte ich zu Dad?“ „Setz dich und iss.“ sagte Vivianas Mutter knapp. Widerwillig aß sie die Suppe, was das einzige war was sie hatten. Seit Jahren hatten sie sich nur von Suppe ernährt und die Ausnahmen waren Geburtstag und Weihnachten, aber ein Festmahl gab es nicht mehr, da alle Vorräte alle waren. Ihre Mutter saß betend von ihr gegenüber und nuschelte etwas, was Viviana kaum verstand. „Oh Herr schenke uns Gnaden und bringe den Verdammten Vater von meinem bald kommenden Enkelkind um. Dein Zorn soll ihn treffen, wenn er sich nicht spurtet und uns Hilft.“ „Mum!“ sagte Viviana entsetzt. „Was?“ fragte ihre Mutter. „Das ist nicht sehr freundlich von dir.“ „Was geht dich das an, was ich zu Gott bete?“ „Nichts, aber trotzdem ist es nicht gerade freundlich.“ entgegnete sie und nahm einen weiteren Löffel Suppe zu sich. „Mum, du hast mir nie gesagt warum ich schwarzhaarig bin und du immer weißblond, was ich früher immer schön fand.“ „Weil-:“ „Sag mir nicht, weil Dad schwarzes hatte. Er hatte dunkelbraunes und ich hab pechschwarz, so wie Fynn.“ Ihre Mutter verschluckte sich an ihrem schwarzen Tee und schaute ihre Tochter entsetzt an, aber schaute dann wieder gleichgültig. „Es ist einfach nur reiner Zufall, Schätzchen.“ „Das glaube ich nicht, Mum.“ sagte Viviana knapp. „Wie kann es dann sein, dass Fynn und ich uns in einer gewissen Weise gleich aussehen?“ „Das kommt halt vor.“ „Du verheimlichst mir da etwas, Mum.“ „Nein, nein!“ Viviana überkreuzte ihre Arme und ging in ihr Zimmer, aber ging dann heimlich in das Schlafzimmer ihrer Mutter und öffnete einen Schrank, wo ihre Mutter ihre Sachen aufbewahrte. Eine Kiste holte sie raus, wo sie nur vermuten konnte, dass dort die Fotoalben waren. Dort fand sie nur Fotoalben ihres älteren Bruders, aber keins von ihr. Da kam ihr ein Gedanke auf…
Mit einem rums landeten Sanguis, Professor Wagner und Harriet in der Eingangshalle von Hogwarts und schauten sich überrascht um. Warum Hogwarts? Die werden uns hierher verfolgen, sprach Harriet panisch im innern. Harriet stöhnte vor schmerz auf, als etwas ihr in den Rücken gestoßen wurde. Sanguis wollte gerade zu Harriet, aber da flog er schon gegen die Wand und fiel bewusstlos zu Boden. Professor Wagner hatte ihren Zauberstab gezückt und ließ die Gestallt in der Luft Kopfüber hängen, der versuchte sich zu wehren. Eine weitere dunkle Gestallt schlich sich unbemerkt an die Professorin und schlug sie mit seinem Ellenbogen in den Nacken, sodass sie wie Sanguis bewusstlos zu Boden fiel. Harriet versuchte krampfhaft den langen Speer aus ihrem Rücken zu ziehen, was nicht klappte. Einer der Gestallten griff nach dem Speer und zog ihn aus ihrem Rück raus. Harriet stöhnte ein weiteres Mal vor Schmerzen auf und schaute zu der Gestallt, wo sie nicht genau das Gesicht erkennen konnte, auf jedenfalls konnte sie rote Augen erkennen. Er nahm seine Kapuze vom Kopf und schaute sie mit einem honigsüßen Lächeln an, wo ein langer Spitzer Zahn hervorlugte. Die Haut der Gestallt war weiß und seine Augen waren so rot wie die von Lord Voldemort, aber er hatte im Gegensatz zu Voldemort langes weißblondes Haar, die ihm bis zu den Schultern ging. Ein Albinovampir, dachte Harriet erschrocken. Sie wich langsam von ihm, aber die Schmerzen verhinderten eine rasche Bewegung und so konnte der Vampir langsam zu ihr schreiten mit dem Speer in der Hand. Sanguis bitte hilf mir, bitte, flehte sie innerlich. Er hob den Speer zum Angriff und wollte gerade Harriet wieder erdolchen, als er in einer dunkelschwarzen Pechwolke verschwand, nur vereinzelnde Funken flog in der Luft. „Lass Harriet oder das jüngste Gericht soll dich bestrafen.“ zischte Sanguis auf Vampirisch. „Ach wirklich? Warum sollte ich, Sanguis Lamia, du elender Blutsverräter.“ „Warum sollte ich einer sein, Ambrosius?“ „Weil du deinen Vetter ermordet hast.“ „Der hat es auch verdient, Ambrosius. Also lass Harriet in ruhe und gehe dort hin zurück wo du her gekommen bist.“ „Warum sollte ich, Sanguis?“ „Weil-.“ Sanguis wurde durch die Halle geschleudert und landete unsanft auf dem Boden. Er richtete sich auf, beschwor eine riesige Energiekugel und feuerte ihn auf Ambrosius ab, der geschickt aus wich und dann eine grüngelbliche Energiekugel zu Sanguis abfeuerte. Er sprang elegant vom Boden ab, wobei die Kugel ihn fast um Haaresbreite erwischt hätte. Harriet stand mühselig auf und wollte gerade zu Dumbledores Büro rennen, als der andere Albinovampir ihr den Speer in den Rücken schoss. Sie stöhnte auf, wobei Blut ihr aus dem Mund lief. Sanguis bitte bleib am Leben, bettelte sie, als sie sah, wie Sanguis den Cruciatusfluch bekam und fiel dann in die schwärze der Ohnmacht.
„HARRIET!“ schrei Sanguis. „Oh da hat jemand seine Liebe gefunden. Nur schade, das du bald das Zeitige segnen wirst.“ „Das werde ich nicht!“ Sanguis rannte auf Ambrosius zu und wollte ihn gerade das Schwert in den Rücken rammen, als er etwas gegen den Kopf bekam. Doch fiel er nicht in Ohnmacht sowie Professor Wagner sondern fiel nur zu Boden und beschwor eine so große Blitzenergiekugel, sodass er eindrittel einer der Türme von Hogwarts sprengen könnte, wenn er wollte. Professor Wagner kam aus ihrer Ohnmacht zurück und rutschte zwischen den beiden Vampiren mit beiden Armen ausgestreckt. „Hört auf oder ihr bringt Harriet oder euch in Lebensgefahr.“ „Geh bei Seite, Schlammblut!“ sagte Ambrosius zynisch. „Ich bin kein Schlammblut, sondern Reinblütig und hinzu kommt noch das ich von einem Vampir geschwängert wurde, Lieber Ambrosius.“ „Woher kennst du meinen Namen?“ „Muss man als Vampir alles wissen?“ fragte die Professorin genervt. „Nein!“ sagte Ambrosius erstaunt. „Gut. Du wirst gehen und wenn nicht werde ich schärfere Maßnahmen ergreifen.“ Mit einem PLOPP war Ambrosius weg und sie brachte Harriet auf den Armen in den Krankenflügel, wo Madam Pomfrey sich erst einmal tierisch erschrak als sie Sanguis erblickte. Sie wollte ihn mit einem Nachttopf verscheuchen, doch beruhigte Professor Wagner sie, damit sie sie mit ihm aufklärte. Danach ging sie mit Sanguis zu Professor Dumbledore, der seinen Phönix gestreichelt hatte und dann eine ernste Mine aufgesetzt hatte, als sie ihm alles erklärte, seine Sorgenfalte wurde noch tiefer, als er hörte, das Harriet mehrfach in den Rücken mit einem Speer gestochen wurde. An diesem Abend belegte er Hogwarts mit noch schärferen Schutzzaubern, als nach dem Vampirangriff von Lord Voldemort….