XVIII. Liebe Minerva McGonagall, Ich bitte dich mit Henrietta meine Tochter Ariana zukümmern, denn ich werde mit Sanguis Harry Potter bei der Vernichtung des Dunklen Lords Helfen und dann Ariana in Hogwarts holen um sie weiter aufzuziehen. Aber ich hoffe doch, dass du verstehst, das Ariana im Kampf gegen ihn nur im Weg steht. Ich selbst hatte sie nicht gewollt, aber doch Freue ich mich sehr sie wohlauf auf die Welt bekommen zu haben. Kinder sind die schönsten Geschenke die man bloß bekommen kann, auch wenn diese mal Stressig sind. Könnte einer aus dem Orden sie abholen oder einer von euch beiden, denn ich wollte bald mit Sanguis aufbrechen. Ariana wird keinem sonderlich in die Last fallen, da sie nur dann schreit, wenn sie Hunger hat oder die Windeln gewechselt werden müssen. Hoffe ihr werdet sie für die Zeit aufziehen.
Harriet Sorcière
Liebe Harriet, Ich würde gerne deine Tochter Ariana aufziehen, aber sie ist doch gerade erst ein Monat alt? Es ist ohne hin nicht gut, dass du sie in diesem alter zurück lässt, denn was ist wenn du stirbst? Was dann? Überdenke dein Handeln, denn du kennst das Gefühl, wenn man erst bei einem Bestimmten alter erfährt wer seine wahren Eltern sind. Willst du das deiner Tochter antun? Ich meine ja nur. Wer ist eigentlich Arianas Pate? Wenn das deine Entscheidung ist, dass ihr richtig in den Krieg zieht, dann werde ich euch nicht hindern. Aber bedenke an Ariana, dass sie dann keine Eltern mehr haben wird.
Minerva McGonagall Liebe Minerva, Ich weiß, dass Ariana wahrscheinlich keine Eltern mehr haben wird, aber ich werde auch, wenn ich nicht in den Krieg ziehe sterben. Denn ich muss die Welt vor dem Bösen retten und das geht nur durch meinen Tod. Ich will es Ariana nicht antun, aber ich muss. Arianas Paten sind – so nach langer Überlegung – du und Henrietta, denn ihr hattet mir immer sehr auf meinen Wegen geholfen und ich wünschte, dass ihr es auch bei Ariana tun würdet. Wenn keiner von euch beiden Arianas Patin sein möchtet würde ich Professor Dumbledore vorschlagen. Würdet ihr nun Ariana aufziehen?
Harriet Sorcière
Harriet ging durch den Schnee des Vampirfriedhofes um Sanguis Lamia wiederzubeleben, denn das wollte sie auf jedenfalls, bevor sie dann starb, doch traute sich Harriet nicht. Etwas hielt sie bei dem Vorhaben ab. Ein lauter Knall ertönte neben ihr und Professor Wagner stand neben ihr, die ihre Haare unwirsch zu einem Dutt hatte, wobei ihre reinendunkelblauen Augen sie streng anschauten und eine Augenbraue erhoben. Harriet schluckte schwer, als sie ihre ehemalige Verwandlungsprofess orin von Sablerose sie sehr streng anschaute. „Meine Dame, wir haben ein Hünchen zurupfen.“ sagte Professor Wagner zornig. „Und zwar sofort.“ Rasch gingen sie zum kleinen Apartment den Harriet sich durch Kellern des Wirtshauses leisten konnte. Sie hatte ohnehin geplant gehabt schnellstens zu verschwinden und dann mit Sanguis in den Krieg zu ziehen, aber sie wusste nicht wie man einen Vampiren wiederbelebte. Da konnte eigentlich nur Professor Wagner helfen, doch da diese Zornig auf sie war, brauchte sie auf die Hilfe von ihr verzichten. Harriet wollte gerade zum Apartment als Professor Wagner sie am Handgelenk nahm und zerrte sie zu einem Park, wo sie alleine sein konnten. Sie blieb mit Harriet vor einer Bank stehen. „Sage mir warum du Sanguis wiederbeleben willst.“ fragte Professor Wagner streng. „Weil ich ihn mehr Liebe, als die anderen auch wenn ich Cornelius mit Sanguis gleichsetzte. Aber ich Liebe Sanguis halt viel mehrer als Cornelius oder wie Fynnja, denn ich hatte die ganze Zeit vorgehabt ihn wiederzubeleben.“ „Ohne es mir zu sagen?“ „Ja, weil ich weiß, dass du dich einmischen würdest.“ „Das auch mit gutem Grund.“ „Welchen Grund?“ schrie Harriet. Da sagte Professor Wagner kein Wort mehr und schaute stattdessen zu den roten Rosen, die mit einem Mal verwelkten. Harriet starrte ihre Mentorin an, die sich zu ihr umdrehte und ihre Augen weiteten sich. Sie hustete, wobei sie sich den Bauch hielt. Ihre Beine wurden weich und sie sackte zu Boden, woraufhin Harriet einen erstickten Schrei ausstieß. „Professor!“ sagte Harriet leise. „Bring mich fort und gebe Ariana Minerva, denn ich habe schon selbst Probleme, vor allem da ich ein Halbschutzengel bin und mich die Ministerin vernichten will, wie all die anderen Schutzengel.“ wisperte Professor Wagner. „Aber ich kann nicht Ariana vollkommen allein lassen. Warte ich komme gleich wieder.“ In einem Hellblauen Nebel verschwand Harriet und kam dann nach weniger als zwei Minuten zurück um dann mit Professor Wagner zum Hauptquartier zu Materialisieren. Dort angekommen rannten alle zu Professor Wagner und Harriet strich Ariana über den Rücken, da sie sie in einem Wickeltuch hatte.
Alexander stand auf einer Klippe und hatte seine Arme ausgebreitet, wobei er den Wind genoss. Er schloss seine Augen und aus seinen Schulterblättern wuchsen lange weiße Flügel, die leicht Blutig waren, aber dies war ihm egal. Die Federn seiner Flügel rauschten leise, als der Wind hindurch flog und er einen Schritt nach Vorne machte, woraufhin er dann paar Meter in den Abhang hinab fiel, da er seine Flügel nicht bewegte. Kurz bevor er ins Meer fiel bewegte er seine Flügel und flog an der Küste entlang. Seid Jahren hatte er seine Flügel nicht mehr gezeigt und ihnen frische Luft gegönnt. Ein weiterer Engel stürzte sich zu ihm, aber er erkannte wer es war. Es war sein Kollege Liam Evangelos. Er winkte ihm beim fliegen zu, wobei seine braunen Haare im flugwind zerzaust herumwehten. „Lang nicht mehr gesehen. Wo hattest du gesteckt?“ fragte Liam. „War im Ghetto, bis ich mit meiner jüngeren Schwester dann abgehauen bin, die wohl ihr Kind schon auf die Welt gebracht hat.“ sagte Alexander freudig. „Es ist ein Mädchen und heißt Ariana.“ „Ist ein schöner Name, aber ist es nicht etwas traurig, dass deine jüngere Schwester bald sterben muss und noch vor allem für das Kind wird es schwer werden, wenn es die Adoptiveltern fragen wird wer ihre wahre Mutter ist.“ „Schon, aber Arianas Patentanten werden sich um sie kümmern, wenn sie einwilligen.“ sagte Alexander, als er einem großen Felsen auswich und dann wieder an der Seite von Liam flog. „Worum geht es heute im Ältestenrat?“ „Um deine jüngere Schwester Harriet.“ „Worüber wird denn diskutiert? Wann sie stirbt?“ „So im Sinne, aber hauptsächlich, wie man sie nicht vollkommen in den Tod lässt, denn du weißt ja, dass man seid einpaar Jahren herausgefunden hat wie man Schutzengel – vor allem Halbschutzengel – wiederbeleben kann.“ „Schon, hatte es vergessen.“ Beide lachten und landeten auf einer Wolke vor einem großen goldenen Himmelstor, wo nur Engel rein durften. Das Tor öffnete sich und beide gingen in den Nebel hinein und kamen dann etwas später am Tor des Ältestenrats an.