Nun da er sicher war, dass Sini so schnell nicht einmal in ihren künhsten Träumen an Flucht denken würde - eher vermutete er, selbst das Objekt dieser Träume zu werden - konnte er seinen Plan fortsetzen.
"Habt ihr das Mädchen?" fragte er einen der Männer von der Engelswache.
"Natürlich. Sie hat sich gewehrt und ist entsprechend zerkratzt. Was soll mit ihr geschehen?"
Uriel dachte kurz nach. "Sie soll auf jeden Fall noch ein paar Tage im Kerker bleiben. Danach sehen wir weiter, vielleicht ist sie mir noch nützlich."

Sini legte sich jetzt mit ihrer süßen Lilith schlafen, doch kurz davor las sie ihrer kleinen Tochter was vor, wie berauscht, zog sich um und legte sich glücklich schlafen. Sie träumte von Uriel, wie sie zur Engelskönigen ernannt wurde, mit ihm Heiratete und Lilith langsam immer größer wurde, besonders ihre schönen weißen Flügel und alles erlernte. Besonders das Kleid was Sini trug war wunderschön. Sie wusste und ahnte überhaupt nicht, was mit ihrer besten Freundin passierte.

Uriel befahl einigen Engeln, ihn an Else zu erinnern - sonst war die Gefahr zu groß, dass er sie einfach vergaß und sie verhungerte. Das ging nicht, noch brauchte er sie beide.

"Was ich vorhabe? Wo sind wir denn gerade? Such dir ein Stock oder sowas, wir könnten ein Ablenkungsmanöver gebrauchen. Wir wissen ja nichtmal wieviele oder wie groß die Drachen da drinnen sind.",zwinkterte er ihr zu. "Was meinste? Wenn wir die Drachen besiegt haben... danach ein kleines schäferstündchen?", grinste er fies und hörte ein paar grunzende geräusche.
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Sini erwachte am nächsten Morgen mit ersichtlichen Kopfschmerzen. Sie blickte sich zu Lilith um, die schon wach wahr und neugierig ihre Mama ansah. Sie nahm sie raus und schaute sie genau an. Lilith sah sie fragend an und breitete streckend ihre Flügel aus. Hatte sie hier nicht noch eine Freundin gehabt? Wer war das? Sie konnte sich nicht mehr erinnern und gab ihrer kleinen Tochter Mutternahrung.

Es wurde Zeit, Liliths Kindheit ein wenig zu verkürzen - für Uriels Pläne der Rache wuchs das Engelskind einfach viel zu langsam heran, sie musste endlich lernen, sich in einen Menschen zu verwandeln!
Im zerstörten Kaminzimmer gab es einen wunderschönen, kaputten Kamin. Er verwandelte sich in eine Katze und kauerte sich in die kalte Asche, um mit der Pfote nach einem Hebel zu haschen, den er dort wusste.

Das tat Eon weh. " Mein schätzchen das war aber nicht nett von dir", sagte er zusammengepresst, kam von hinten, umschlang sie und hielt ihre Hände sehr stark fest." Du brauchst keine Gegenstände, ich muss es schon alleine schaffen, deswegen musst du mir deine Fähigkeiten geben",flüsterte er berauschend, fast wie einer Gehirnwäsche und betaschte sie leicht am Körper.
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Sini bestaunte ihre kleine Tochter, wie wunderschön sie nur war. Die Haare und die Augen... Wenn sie nur groß wurde, was für ein Anblick würde sie sein? Sie träumte leicht vor sich hin in dieser erinnerung, doch auch eine kam kurz von Else wieder hoch, wischte sie jedoch beiseite. Doch irgendetwas passierte...

"Tja, falsch gedacht. Man muss nur wissen wie man an die Fähigkeiten die blockiert wurden versteckt ran kommt", flüsterte er erklärend und machte einfach weiter, bei dieser gelegenheit die sie ihm gab, riss er ihr das Oberteil vom Leib. Als hätte Uriel nicht gewusst was Eon mit Emeraude da machen würde. Warscheinlich hatte er es sogar für gut befunden.
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Sini war sprachlos, was war passiert? Aber auch das mit ihren Flügeln war schnell gewesen. "Meine kleine, du bist ein Menschenmädchen geworden", sagte sie kleinlaut und bestaunte ihre Tochter fassungslos. Noch immer sah sie wunderschön aus. Trotzdem war es ein merkwürdiges Gefühl. Es war etwas besonders ein Kind mit Flügeln und leicht Katzenangehaucht zu haben und jetzt, wieder machte sich ihr Magen krampfhaft bemerkbar.

Leicht erschrak Eon, er wusste gerade nicht was da los war, nur leichte Ahnungen machte sich breit und das verstärkte seine Lust umso mehr, sich mit ihr zu vereinen, auch er war nicht schwach. Er verstäkte seine Griffe und riss ihr unten alles Kaputt, immer Lustvoller berührte er sie, besonders unten. Jetzt konnte sie ihm nicht mehr widerstehen. Er küsste sie atemberaubend leidenschaftlich.
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"Du bist ein menschen Mädchen geworden!", rief Sini aus und umarmte sie tröstend. Es schien irgendwas nicht zu stimmen aber sie wollte es ihrer Tochter erst einmal nicht sagen. "Wie ist es? Keine Katze mehr zu sein?", flüsterte sie ins Lilith's Ohr.

Uriel hatte den Spruch aus dem Buch der Engel beendet und huschte zurück. Er verwandelte sich wieder in einen Engel mit großen, schwarzen Flügeln und flog die Treppen herauf, um nach Lilith zu sehen.
Vorsichtig klopfte er an die Tür, hinter der Sini und vor allem seine kleine Tochter lebte.

"Ja, wer is da?", fragte Sini vorsichtig und ging an die Tür, machte jedoch noch nicht auf. Streng schaute sie ihre Tochter an die Still sein sollte. Es könnte sonstwer sein.

"Nanana, du wirst doch Lilith nicht vor mir verstecken wollen!" sagte Uriel mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

"Oh, du bist es!", sagte Sini aufgeregt und öffnete sofort die Tür, sie strahlte vor Freude. "Komm doch rein, ich freue mich sehr dich zu sehen, allerdings gibt es ein problem", bat sie ihm und zeigte Lilith die sehr menschenähnlich geworden ist.

Sie freute sich? Ja, aber natürlich freute sie sich, was denn sonst?
"Das ist doch kein Problem, sie wächst eben schnell, so schnell wie Engel wachsen," sagte er schulterzuckend, setzte sich aufs Bett zu dem kleinen Engelmädchen und strich ihr über die dunklen Haare.

"Achso ist das. Na dann ist es okay", sagte Sini nur und sah Uriel sehr liebevoll an. Dabei setzte sie sich ebenfalls aufs Bett und schaute peinlich berührt zum Boden.

Eon warf es rücklings weit weg von Emeraude soweit es ging. Er hielt sich die Arme fest die ihn sehr schmerzen und lähmten.

Warum war sie auf einmal so schüchtern? Hm. Lilith schien ihn auch nicht sonderlich zu mögen und rümpfte die Nase bei seiner Berührung. Irgendwas lief schief. Andererseits ließ dieser Blick doch hoffen, nicht wahr?
"Wie gefällt es dir eigentlich hier auf der Burg der Engel?" fragte er lächelnd.

"Sie ist wunderschön. Es ist zwar alt aber schön", sie betrachtete ihn und versank wieder träumend in seinen Augen, sie würde gerade alles tun was er sagte.

Was redete sie da? Die Burg war eine Bruchbude... Er hätte nicht gedacht, dass sein Charme so anziehend auf junge Frauen wirkte, allein die Blicke die sie ihm zuwarf sprachen Bände.
"Alt und wunderschön müssen sich schließlich nicht ausschließen, nicht wahr?", sagte er jedoch.

"Ja", sagte sie leicht verträumt und fügte hinzu: " Was machen wir als nächstes?", sie schaute ihn erwartungsvoll an.