"Sehr gerne, ich weiß irgendwie, das es wichtig ist", sagte Sini ernst und trennte sich von der Träumerei. Sie zog leicht an Emeraude hinaus. Ihr Kind jedoch nahm sie weiterhin mit. Sie wickelte es noch fester ein.

"Weißt du einen Ort, wo man ungestört reden kann?", fragte sie, schaute sich um und nahm einen stinkenden Geruch wahr. Wer war das?

Schnellen schrittes ging sie mit Emeraude irgendwo hin. " Über was möchtest du reden? Ich bin für alles offen", fing Sini an. Der stinkende Geruch war immer noch in der nähe. Sie würde es beobachten müssen, denn sie wollte unbedingt wissen wer das war, sah aber noch keinen.

Als Emeraude den Luftkuss Lilith gab, lächelte sie ein warmes Lächeln zurück. Das Baby grabschte die Finger in die Luft vor Freude.

"Holt das Buffet herein!" Natürlich musste auch bei Engeln zu einem Fest gut gegessen und getrunken werden, das war Tradition wenn auch nicht unbedingt nötig. Noch immer schwelgte er im Vaterglück - und im Vorgefühl der Rache, die er an der Menschheit nehmen würde. Für Lilith, seine Mutter. Für Luzifer, seinen Bruder, für Gabriel, den die Araber ermordeten... Für alle Engel, die je unter den rauhen Händen der Sterblichen fallen mussten.

"Es stimmt. Es geht um Uriel.. Ich weiß das du ihn sehr magst", fing sie vorsichtig,liebvoll an und wartete erstmal ab, wie Emeraude darauf reagieren würde. Kurz und leicht schmachten, dachte sie daran an Uriels Seite zu feiern.

"Ja ich spüre das und deine Eifersucht ist nicht zu übersehen. Trotzdem möchte ich, das du mich nicht als Konkurenz siehst. Ich mag ihn zwar auch sehr, aber es soll seine Entscheidung sein", erklärte sie und zauberte wieder ein Liebevolles und gütiges Lächeln. Ihr Baby hatte sie sehr verändert.

Nocheinmal lächelte Sini Emeraude an."Wollen wir Freundinnen sein?", fragte sie sanft und streckte ihre Hand zu.

"Auja", stimmte Sini begeistert zu und ging mit ihr zum Fest, wo sie ordentlich feierten.

Sini war jedeoch ein wenig traurig, als sie ein wenig mit Uriel flirtete, denn sie traute sich überhaupt nicht, obwohl sie die Mutter des Kindes wahr. Würde das Kind dann ohne einen richtigen Vater aufwachsen müssen?

Sie trank Genüsslich Wein und tanzte mit ihrer Freundin, die fast jeden Engelmann anflirtete. Else war es egal, ob es normale Menschen waren oder nicht. Die Feier war einfach herlich.

Eon und Emeraude - Uriel schienen die zwei für einander bestimmt zu sein und er freute sich, sie zusammen zu sehen. Also war Emeraude über ihn selbst hinweggekommen. Er freute sich im Stillen, ohne zu ahnen, wie blind er doch eigentlich war.

Sini ging etwas näher zu Uriel und schaute ihn schmachten an. Sie traute sich irgendwie immer noch nicht wirklich, einfach zu ihm zu gehen, wie ein Teenager. Was mit Eon und Emeraude passierte, merkte sie nicht mehr wirklich. Sie war nur noch auf Uriel konzentriert. Von seinem Wunderbaren duft. Hinreißend. Dennoch passte sie auf ihr kleines Baby auf, das wirklich sehr aktiv war, für so ein Baby.

Plötzlich, weil sie nicht aufgepasst hatte, stolperte sie direkt auf Uriel zu, der mächtig mit der Musik sang.
Heftig stoßend und mit ihrem Baby krachte sie leicht gegen Uriel.

"Oh.h.. ich ehm..!", stotterte sie nur und wusste überhaupt nicht was sie sagen sollte. Das Baby fing leicht an zu weinen, sie versuchte sie zu trösten.

"Na? Wie gefällt es dir, wie wir tanzen? Achte doch bitte darauf, was ich dem kleinen Kätzchen antun könnte ja?", flüsterte er ihr gemeingrinsend ins Ohr, küsste sie fest und packte sie noch enger an sich. Er bewegte sie dazu, noch wilder zu tanzen.

"Nicht so zierlich meine Süße!", er ging weiter abseits mit ihr, er presste seine Lippen regelrecht an ihre.
"Los, küss mich", forderte er. "Oder ist dir das Kätzchen egal?", fragte er boshaft und streifte leicht ihre Brüste.

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"Tut mir Leid!", entschuldigte sich Sini, als sie gegen ihn gekracht war und sein ganzen Wein oder was es war vergossen hatte. " Macht nichts, wirklich", grinste er feierlich freundlich und nahm sie in den Arm.