"Oh doch, es geht mir sehr wohl was an, weil du riechst einfach verführerisch. Das Uriel dir widerstehen kann, verstehe ich nicht aber ich kann nicht ohne dich",... ______
Irgendwann war die Party zuende und Uriel zeigte ihr, wo sie und ihr Kind schlafen konnten. Else hatte ein Zimmer nebenan.
"Hey! Denk ja nicht daran, hier über sie herzufallen!" rief der strenge Wächter und trennte Eon und Emeraude. "Danke," sagte sie lächelnd. "Emeraude, ich bin auf deiner Seite. Keine Sorge," sagte er.
"Welch eine schlimme Beleidigung," meinte der Engel nur, zog ihn aus seiner Ecke und zerrte ihn weiter zum Kerker, während Emeraude friedlich neben ihm lief. "Malaikat, du bist es!" rief sie aus, als sie den Engel erkannte. "Ich habe dich seit Hunderten von Jahren nicht gesehen!" sie war froh, ein bekanntes Gesicht gesehen zu haben.
"Ich bin Wächter geworden, du weißt, dass die Ausbildung straff ist. Und glaub mir, es tut mir leid, dich in den Kerker bringen zu müssen. Du weißt, dass Uriel anordnete, dass ihr in eine Zelle kommt?" Emeraude wurde blass. "Das hat er nicht!" hauchte sie. "Oh doch."
Er konnte Recht haben - sie war einen großen Teil der Zeit ohnmächtig. Es half nichts, mit einem Ausdruck des Bedauerns schob Malaikat erst Emeraude, dann Eon in die nicht sehr geräumige Kerkerzelle.
Sie sagte nichts, drehte ihren Kopf kurz zu ihm um, sah ihn mit einem vernichtenden Blick an und drehte sich wieder zur Wand. Im Kerker konnte sie sich nicht verwandeln. Ob Eon das wusste?
"Oh dein Blick berauscht mich!", faselte er, er sah wie einer aus, der gerade ständig Drogen einsaugte. "Wenn ich könnte würde ich dich nur noch riechen wollen, meine liebste, du bist wunderschön", wie ein Hyptnotisierer sagte er dies.
"Du spinnst, Eon!" rief Emeraude aus und brach damit den Schwur, nicht mit ihm zu reden. Sie zitterte vor Angst und wusste nicht, wie sie es vor ihm verbergen sollte.
"Oh nein, wenn du nur wüsstest. Noch lasse ich dich in ruhe, es wäre ja unfair wenn du dich nicht wehren könntest und ich deine Angst nicht schmecken könnte", lächelte er fiesgrinsend, sah sie immer noch weiter an und sah dabei hinreißend aus. Schlecht aussehen tat er nun wirklich nicht.
Sie drehte sich langsam und vorsichtig um, achtete darauf, mit ihren Flügeln ihren Körper zu verdecken. "Was für ein toller Schutz," dachte sie dabei widerstrebend. Viel helfen würden ihr die nicht.
"Ich will nichts. Wenn du unter diesen Umständen essen kannst, dann guten Appetit," zischte sie wütend. Auf dem Boden lag das Skellet einer Ratte und sie trat so danach, dass es in seine Richtung flog und an seinem Bein in Staub zerfiel.
"Ja klar, ich würd auch dich gerne vernaschen, Süße, aber dich hebe ich mir später auf." dabei schaute er wie sie das Skelet der Ratte zu ihm pfefferte." Sehr interessant, das macht mich richtig an", erwiderte er darauf und betrachtete die Asche höchst Interessiert und lächelnd.
Emeraude errötete und schwieg. Kurze Zeit später kam ein anderer Wächter rein, stellte Brot, kaltes Fleisch und Wasser hin und verschwand. Obwohl sie eigentlich fasten wollte, konnte Emeraude nicht widerstehen, legte sich eine Scheibe des kalten, köstlichen Bratens auf das würzige schwarze Brot und aß, ohne auf Eon zu achten.
Eon kam ihr gefährlich nahe, zog ihren Duft weiterhin ein, nahm auch ein Stückchen Brot und Fleisch. Er aß richtig wie ein anständiger Kater.
Nicht mehr lange konnte er sich unter kontrolle halten. Er wollte unbedingt ihren Duft noch näher...spüren!Näher und immer wieder. So hinreißend! Es benebelte sein Gehirn und seinen Verstand.
Langsam, weil er so benebelt war, kam er immer näher und vergass total das Essen. Die Wachen sahen einfach nur zu und bildeten sich selbst ein Bild, was da komisches gerade abging.
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06.01.2010 13:25
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