XXV.

Viviana lief mit Elisabeth durch den kämpfenden Tumult, da sie auf dem Hauptvampirfriedhof waren und zu Sanguis Lamias Grab wollten.
Ein pfeifendes Geräusch nahm Viviana an ihrem linken Ohr war, wo vorkurzem ein Pfeil vorbei geflogen war. Verdammt noch mal, wie lange braucht denn Harriet bis sie hier ist, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.
Wir verlieren immer mehr Menschen und Engel, die die Zaubererwelt noch eine weile schützen können, dachte Viviana nervös, als sie zwischen den Beinen eines Vampirs durch gerutscht war, weil sie auf einer Blutlache ausgerutscht war.
In dem Zeitraum als sie zwischen den Beinen des Vampirs gewesen war fuhr sie mit einem Dolch an den Oberschenkeln entlang, woraufhin der Vampir keuchend auf die Knie fiel; erst dann ließ sie ihn explodieren. (Zurück blieben glühende Funken) Dies war ein Fehler gewesen, denn so rannten paar Vampire ihr hinterher, wobei Elisabeth in der Luft war und einige Dämonen von sich fernhielt.
Sie absonderte einige blaue Energiekugeln auf die Dämonen ab, nebenbei sie die Dämon beim abzielen zählte.
„344 – 345 – 346 – 347 – 348 – 349 – 400 Dämonen…“ zählte Elisabeth laut, was man eh nicht durch das Gebrüll der anderen hörte. „Ha ich bin besser als Viviana.“
„Hey, Elisabeth, pass auf, auf wen du die toten Dämonen fallen läst.“ rief Viviana zu Elisabeth, die nur lachte und weiter Richtung Grabstein von Sanguis flog.
Das verdammte Weib hat es Inn sich, dachte Viviana verblüfft.
Wie mein Bruder Grosvenor, doch leider ist er nicht mein Bruder, denn er ist so nett und liebenswürdig, dass es nur bedauernswert ist, das Voldemort sein Vater ist.
„500 – 501 – Tja du solltest dich Mal ranhalten, Viviana. 505 – 506 – 507…“
„Hey, nur weil du mehr Chancen hast als ich Heißt dies noch lang nicht, dass du mich ärgern kannst.“

Harriet Materialisierte sich zum Friedhof wo sie eins Ariana auf die Welt gebracht hatte.
Lauter Vampire und Engel kämpften gegen einander, als sie durch rannte um zum Grabstein von Sanguis zu kommen.
Doch davor kämpfte sie gegen einige Vampire und Vampirdämonen, die sie ermorden wollten.
Unter dem Tumult erblickte sie Harry, Ron, Hermine und Fynn, die gegen Todesser kämpften.
Also ich muss Sanguis zum Leben erwecken, damit Frieden in der Welt wieder herrscht.
Stimmt ja, Jeanne hatte sich einem Halbvampiren hingegeben und von ihm eine Tochter bekommen.
Warum sind aber damals die Vampire auf die Hexen und Zauberer losgegangen?
Dies konnte mir Mr. McGonagall immer noch nicht beantworten, dachte Harriet als sie mit einem Vampir kämpfte, der den Rosiacio-Fluch auf sie richtete.
Harriet stützte sich vom Boden ab und flog hoch in die Luft, worauf der Vampir ihr folgte.
Nicht doch.
Nein nicht Mortura Mors, dachte Harriet angsterfüllt.
Er beschwor eine Energiekugel, die größer als sein Körper war, wobei ein feiner Dunst ihn einhüllte.
Die Kugel traf sie und schleuderte sie über den halben Friedhof, wo sie dann unsanft auf einige Dämonen landete und ein Sperr durch den Bauch ging.
Keuchend rappelte sie sich wieder auf und schnipste, worauf die drei Dämonen und der Speer in sich zusammen fielen.
Mit der Angst gepackt rannte sie weiter, bis sie vor einem Grabstein stehen blieb, wo eine wunderschöne Marmorne Engelsstatue war.
Wo draufstand:

Ich habe dich beim Namen gerufen, du bist mein!

Sie fiel auf die Knie und strich behutsam über die goldenen geschwungenen Lettern in denen Harriet sich spiegeln konnte und den Krieg, der um sie herum stattfand.
Ein Donnergrollen grollte über den Friedhof und ein roter Tropf kam auf die blasse Haut von Harriet, diese schaute zum Himmel, der mit aschschwarzen Wolken behangen war, wo rote Regentropfen heraus fielen. Corabsens sind da, wenn das Mal gut geht, dachte Harriet und wandte sich wieder zum Grab, wo Sanguis begraben war.
Ich würde dich gerne wiederbeleben, aber ich weiß nicht wie?
Gib mir ein Zeichen, Sanguis.
Harriet wartete auf ein Zeichen, doch es kam keins.
„Sieh an, sieh an; das verehrte Fräulein Sorcière. Soll ich dich zu deinem Vampirfreund befördern?“ hörte Harriet eine vertraute Stimme hinter sich. „Doch dann werde ich leider nicht deine Kräfte bekommen. Aber ich werde dich nicht zu ihm gehen lassen, denn sein Tod war schon tragisch genug für meinen Plan gewesen, den du ja unbedingt zerstören musstest.“
„Was wolltest du damals von Sanguis, Tom?“
„Ich wollte seine Kräfte, denn ich wollte den Vampirstamm »Impavidum Spiritus« für mich und dann die Welt an mich reißen.“
„Warum wolltest du dafür Sanguis?“ fragte Harriet.
„Weil seine Mutter dort aufgewachsen war und seine Tante dort lebt.“
„Du-.“
„Er war der einzige Vampir, der aus dem Stamm überhaupt nicht versteckt war.“ zischte Voldemort bedrohlich. „Bis dann Lucius Malfoy mir erzählt hatte, das ich auch die Kräfte eines Schutzengels nehmen könnte, wo ich eh viel Mächtiger geworden wäre.“
„Deswegen wolltest du mich. Ich verstehe. Damit du mich besser fangen konntest hattest du all die umgebracht, die mir viel bedeuteten.“ schrie Harriet. „Du hast kein Herz, Voldemort. Du hast ein kaltes leeres Herz, wo nur Hass und Macht erfüllende Gier steckt.“
„Tja Sorcière, du sprichst die Wahrheit, aber ich werde dich wohl bis auf deine Kräfte vernichten. – Du wirst in Staub zerfallen, in Seelenlosen Staub.“
„Das werde ich verhindern. Ayinia ne Norinio!“
„Avada Kedavra!“
Ein greller weißer Blitz flog auf Voldemort zu, der Harriet nur mit dem normalen Todes-Fluch belegte, doch wusste er nicht, dass der Zauberspruch von Harriet ein Todes-Fluch der Engel war und nur auf Ainuma gesprochen werden konnte.
Die beiden Zaubersprüche trafen auf einander und die Luft zum Laden brachte.
Jeder wusste genau, dass ein Zauberspruch von einem Zauber oder einer Hexe nie mit dem eines Engels gekreuzt werden durfte, denn diesen Fehler hatten Harriet und Voldemort begangen.
Um sie herum formten sich hellblaue mit roten Wolken zusammen, bis man die beiden nicht mehr sehen konnte. Einige Blitze flogen heraus und zerstörten einige Grabsteine, wobei im Auge des Wolkenstrudels der Entscheidende Kampf stattfand.
Ich werde dich besiegen Voldemort, darauf kannst du Wetten, dachte Harriet, wobei sie leicht in die Hocke ging um den Druck von der enormen Blitzartigen Energiekugel stand zu halten.
Es kam immer näher auf sie zu und ihr Körper fing immer mehr an zu zittern, doch als die Kugel sie fast erreicht hatte schaffte sie es ihn wieder auf Voldemort zu schicken.
Es ging immer hin und her, bis beide nicht mehr konnten, aber nicht als Verlierer dastehen wollten.
„Avada Kedavra!“ brachte Voldemort mit zusammengebissenen Zähnen von sich.
Eine grüne mittelgroße Blitzkugel schoss aus seinem Zauberstab und flog zur anderen Energiekugel, die nun noch größer und stärker wurde, alsdann Blitze heraus kamen und kleine Krater in den Boden schossen. Schweiß rann über Harriets Stirn, als sie versuchte die Kugel auf zuhalten, was ihr misslang.
„Ayinia ne Norinio! Ayinia ne Norinio!“ sprach Harriet schnell hintereinander, doch es war vergebens, denn die Energiekugel kam immer näher auf sie zu und sie konnte es nicht aufhalten. „Ayinia ne Norinio!“
„Jetzt wirst du sterben, HARRIET SORCIÉRE!“ rief Voldemort.
Die Energiekugel war noch eine Haaresbreite von ihr entfernt, als ihr g
anzes Leben vor ihren Augen noch einmal abspielte.
Von ihrer Geburt, wo ihre Mutter daran starb bis zu dem Augenblick, als sie versuchte die Energiekugel auf zu halten.
Ein grelles Licht blendete Harriets Augen und in der nächsten Sekunde war um sie herum nichts außer Endlose Leere.
Doch in der Ferne war etwas.
Ein Teenanger was an Albinismus litt, doch hatte es grünblaue Augen;
daneben lief ein Junge, der weißblondes Haar hatte, die kurz und zerzaust waren und seine Augen waren schwarz umrandet doch sah man sehr deutlich seine faszinierenden blaugrünen Augen.
Eine Träne rann über Harriets zarte Kreidebleiche Wange, als sie die beiden sah, doch sah sie noch zwei andere bedeutende Menschen.
Das Haar der Frau, war wunderschön weißblond, genauso wie die Haut, die so rein wirkte.
Die Augen der Frau waren aus einer Mischung von türkis und blaugrau, doch kam das türkis etwas mehr heraus.
Der Mann hatte straßenköterbraune Dreadlocks und Kotletten, doch seine Haut war weniger rein, als die von seiner Frau.
Seine Augen waren kastanienbraun und sein Körperbau war rundlich.
Leider sah sie nicht den Menschen den sie am aller meisten geliebt hatte.
Sanguis Lamia war nicht dabei, doch Freute sie sich die anderen zu sehen.
Harriet umarmte ihre Mutter, als sie am Horizont eine Tür sah, doch wusste sie nicht was die Tür zu bedeuten hatte.
Ariana ich hoffe du wirst ein viel glücklicheres Leben haben als eins ich es hatte, doch du wirst nie eine Mutter haben, aber einen Vater, der leider ein Vampir ist und nicht dein Leiblicher Vater ist, dachte Harriet, bevor sie zu Cornelius, Fynnja und zu ihren Eltern ging.

Vampirfriedhof - Ende

Nicht weinen.

Außerdem kennst du doch das wirkliche Ende eh schon

Diese ganze Geschichte mit Jean D'Arc gefällt mir, man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast... Eine sehr schöne Geschichte... Moment, das war noch gar nicht alles?

*gggg* Nein, das war noch nicht alles.